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Erstellt am: 13.12.2018 um 17:24 Uhr

Landespokal 3. Runde

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Mentzhausen gegen Halsbek nach mittelmäßiger Leistung ausgeschieden

Für die Boßelteams vom Klootschießer Landesverband (KLVO) stand die 3. Runde, das Achtelfinale, für die Männer (64ziger Feld)oft gemixt mit Regenschauern an. Die klassentieferen Teams dabei mit dem Heimrecht. Größenteils zogen die Favoriten, die Gäste, ins Viertelfinale ein. Den Heimvorteil  nutzte der Verbandsligist Neustadtgödens, der den Landesligisten Reitland rauswarf. Das ewig junge Duell im Pokal, auch erneut zwischen den Landesligisten Kreuzmoor und Spohle. Die neue Heimstrecke brachte den Kreuzmoorern noch kein Glück. Als einziger Kreisligist ist noch Osterforde im Rennen. Die Frauen, (32ziger Feld), haben einen Durchgang weniger bis zum Finale. Für die Viertelfinalpartien ist der Endtermin der 13. Januar.

 

Hollwege (BL) – Bredehorn (LL)  1:3

 

Die Holz der Gäste holte nach dem Start gleich einen Schoet heraus. Bei der Wende betrug der Vorsprung 3 Schoet. Die Rücktour lief auf Augenhöhe ab. Im Ziel wiesen die Friesländer 3,007 vor. Mit der Gummi auch die Gäste mit dem besseren Start. Dann die Hausherren mit der Führung, die bis zur Wende auf 2 Schoet ausgebaut wurde. Der Hollweger Sprecher Michael Reil: „ Auf der Rücktour war keine Mannschaft in der Lage sich deutlich abzusetzen.“ Kurz vor Schluss war der Vorsprung der Gastgeber bis auf wenige Meter verbraucht. Über die Ziellinie brachten die Hollweger 1,014. Bredehorns Mannschaftsführer Simon Quathamer: „ Ein spannender Verlauf mit guten Leistungen von beiden Mannschaften.“

 

Kreuzmoor (LL) – Spohle (LL)  0:1

 

Nicht das erste Mal, das die beiden Landesligisten auch im Landespokal aufeinander trafen. Für die Hausherren war es der 1. Wettkampf auf ihrer neuen Heimstrecke Bollenhagener Straße. Der Wettkampf gestaltete sich lange offen. Mit den letzten Würfen stand erst die Entscheidung an. Beide Kreuzmoorer Gruppen brauchten 51 Wurf. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken unzufrieden: „ Leider konnten wir keinen guten Wettkampf zeigen.“ Die Spohler siegten mit der Holz mit 60 Meter und mit der Gummi mit 1,050. 

 

Neustadtgödens (VL) – Reitland (LL)  5:0

 

Mit ihrem Heimvorteil sorgten die Friesländer für eine Überraschung, das deutete sich bei der Wende schon an. Da führten die Hausherren mit der Holz 1,090 und die Gummi 3,065. Im Ziel waren es dann mit der Holz 2,078 und mit der Gummi 2,144.

 

Mentzhausen (VL) – Halsbek (LL) 

 

Die Holz der Gastgeber fand schlecht in den Wettkampf und brauchte bis zur Wende 8 Durchgänge, entspricht 32 Wurf. Damit lagen sie 2 Wurf zurück. Auf der Rücktour drehten sie auf und holten mit insgesamt 52 Wurf noch 65 m heraus. Das zeigt auch deutlich die schlechte Hintour der Mentzhauser auf, die dafür ganze 12 Wurf mehr brauchten als auf der Rücktour. Der MTV Kapitän Ludger Ruch: „ Leider traurige Wahrheit“.  Bei der Gummi war es genau umgekehrt. Eine starke Hintour folgte eine bescheidene Rücktour. Mit 55 Wurf verlor man -1,145. Ludger Ruch: „ Beide Gruppen blieben unter ihrem Leistungsvermögen. Sehr schade die Tür stand weit offen. Bei einer normalen Leistung wäre eine Überraschung möglich gewesen. So sind wir knapp daran vorbei geschrammt.“  Im Pokal diese Paarung auch vor 2 und 3 Jahren. Da scheiterten die Mentzhauser auch jedes Mal, die Holz im Plus und die Gummi im Minus, nur knapp, aber mit einer wesentlich besseren Leistung.

 

Streek-Hohenberge (1. KL AMM) – Moorriem (BK)  1:6

 

Die Friesländer sind 3 Staffeln tiefer angesiedelt. Die Entscheidung fiel mit der Holz. Hier wiesen die Gäste bei der Wende einen Vorsprung von 3,080 auf und im Ziel waren es 6,073. Die Gummi der Gastgeber mit dem Plus von 300 Metern bei der Wende und über die Ziellinie wurden 1,089 gebracht. Der Streeker Mannschaftsführer Arne zur Mühlen: „ Der Sieg der Moorriemer geht in Ordnung.“  Der Moorriemer Vereinsvorsitzender Torsten Kruse: „ Auf ihren neuen sanierten Strecke kam die Holz nicht so richtig klar. Eine hervorragende Leistung zeigten sie mit der Gummi.“

 

Zetel/Osterende (BL) – Schweewarden (LL)  0:12

 

Es stellte sich ein Kantersieg vom Landesligisten ein. Zuletzt waren sich die beiden Mannschaften 2009 in der Bezirksliga begegnet. Die Gastgeber traten mit Ersatzspielern aus der Zweiten an. Die Holz der Wesermärschler legten bis zur Wende 5 Schoet vor, und bauten den Vorsprung auf 7,041 aus. Mit der Gummi  3 Schoet bei der Wende. Die Rücktour verlief offener. Im Ziel waren es 4,130. Zetels Sprecher Hergen Hullen ehrlich: „ Der Klassenunterschied war deutlich zu sehen.“ Schweewardens Mannschaftsführer Stefan Freese: „ So kann es weiter gehen.“

 

Sandelermöns (1. KK N/W) – Grabstede (LL)  0:9

 

Gleich fünf Staffeln trennen die beiden Teams. Deshalb die Favoritenbürde ganz klar beim Titelverteidiger. Bei der Wende, 1 Wurf die Gummi und 2 Wurf die Holz, die Mönser zurück, war es noch ein offenes Rennen. Die Gäste siegten mit der Gummi 2,095 und mit der Holz 7,051. Der Mönser Mannschaftsführer Ewald Eilts: „ Auf der Rückrunde ließ die Konzentration bei uns nach. Die Grabsteder sehr stark und ausgeglichen. Die Fehler von uns wurden bestraft. Zufrieden aber leider raus.“ Sein Gegenüber Christian Alberts: „ Solider Wettkampf von uns. Müssen aber im nächsten Wettkampf noch eine Schippe drauf legen.“

 

Esenshamm (1. KK AMM) – Osterforde (KL N/W)  0:13

 

Drei Staffeln liegen die beiden Teams aus einander. Die Gastgeber kurzfristig mit zwei Absagen. Somit fehlten insgesamt 5 Stammkräfte. Zudem noch ein verletzungsbedingter Ausfall im Wettkampf. Das konnte nicht kompensiert werden. Die Holz, bei der Wende 4 Wurf zurück, verliert mit -9,079.  Besser lief es bei der Gummi, bei der Wende 2 Schoet im Rückstand waren es im Ziel -3,149.  Die Gummi hatte zweimal 0:2 Rücklagen, vor allem in den Kurven, abgebaut. Der Esenshammer Vereinsvorsitzender Ralf Enno Müller durchnässt: „ Ein katastrophale Esenshammer Leistung.“ Die Gäste reisten auch nicht in Topbesetzung an, legten aber gleich Führungen in beiden Gruppen vor. Auf der Rücktour die Friesländer mit kraftvollen Würfen. Der Osterforder Sprecher Wolfgang Niemeyer: „ Ein ungefährdeter Sieg, auch weil Esenshamm immer wieder mit zu kurzen Würfen haderte. Wir freuen uns nun auf das Duell gegen Grabstede.“

 

Die Paarungen im Viertelfinale

 

Männer

 

Bredehorn (LL) – Spohle (LL)

 

Neustadtgödens (VL) – Halsbek (LL)

 

Moorriem (BK) – Schweewarden (LL)

 

Osterforde (KL N/W) – Grabstede (LL)

 

Frauen

 

Schweewarden II (KK BUT) – Mentzhausen (1. KL)

 

Reitland II (2. KL) – Bredehorn (BL)

 

Torsholt II (2. KL) – Kreuzmoor (LL)

 

Burhave (KK BUT) – Spohle (LL).