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Erstellt am: 24.02.2018 um 18:08 Uhr

Landespokal Halbfinale: Ergebnisse

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Holtanger Boßlerinnen werfen den Titelverteidiger Schweinebrück raus

 

Schweewarder nutzen den Heimvorteil gegen Bredehorn

Im Landespokal vom Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) stand das Halbfinale mit einer großen Überraschung an. Bei den Frauen warf der Kreisligist Holtange den Favoriten und Titelverteidiger Schweinebrück aus dem Wettbewerb. Im Vereinsduell zog die Erste von Reitland ins Finale ein. Bei den Männern die Landesligisten unter sich. Den Heimvorteil nutzte Schweewarden gegen Bredehorn. Das gelang Kreuzmoor gegen den Titelverteidiger Grabstede nicht. In den beiden Endspielen am Sonntag den 15.4. um 13 Uhr in Bekhausen somit drei Neulinge am Start. In der Vorsaison lauteten die Finals: Grabstede – Cleverns (Männer) und Schweinebrück – Kreuzmoor (Frauen).

 

Männer

 

Halbfinale:

 

Kreuzmoor (LL) – Grabstede (LL) 1:3

 

Es war ein Duell auf Augenhöhe. Bei der Wende die Holz der Gastgeber mit 50 Meter vorn und die Gummi wies einen Rückstand von 100 Meter auf. Die Kreuzmoorer Holz, mit Christian Runge, Stefan Runge, Thomas Varenkamp und Matthias Gerken gewann mit 54 Wurf 1 Schort und 117 Meter. Die Gäste traten mit Bernd-Georg Bohlken, Daniel Popken, Leon Mönck und Gerrit Fierkens an. Die Gäste holten den Sieg in der Gummi mit 50 Wurf mit 3,050 heraus. Hier boten die Hausherren Manuel Runge, Christoph Müller, Dirk Freels und Rainer Schmidt auf. Zur Siegergruppe der Friesländer zählten Nils Stulke, Daniel Hattermann, Ole Renken und Christian Alberts. Beide Seiten mit einigen Ersatzwerfern. Einwechselungen blieben aber außen vor. Kreuzmoors Mannschaftsführer Matthias Gerken bedauert: „ Auf der Rücktour konnte die Gummi gegen starke Grabsteder leider nicht mithalten.“ Der Grabsteder Sprecher Holger Alberts: „Der spannende Wettkampf wurde erst mit den letzten Würfen entschieden.

 

Schweewarden (LL) – Bredehorn (LL) 4:1

 

Die Holz der Gastgeber legte gleich super los und erarbeitete sich 3 Schoet Vorsprung bis zur Wende. Mit 52 Wurf machte die Holz mit 4,108 alles klar. Darüber freuten sich Bjarne Frerichs, Björn Helmerichs, Nils Ottersberg und Karsten Bruns. Die Gäste hatten Kevin Dupiczak, Mirko Proksch, Stefan Dupiczak und Patrick Hattermann in ihren Reihen, und wechselten noch Thorsten Proksch und Henning Wilken ein. Die Gummi der Wesermärschler lag an der Wende 1 Schoet zurück und wechselte 2 Werfer aus. Es ging gegen Null Meter zu. Der letzte Wurf von Bredehorn passte genau, zum Erfolg der Friesländer mit 46 Wurf und 250 Meter. Für die Friesländer traten in der Gummi mit Simon Quathamer, Eike Wilken, Daniel Wilhelms und Jan Eike Gurk an. Schweewarden bot Denis Wache, Tobias Göttler, Sascha Freese und Olaf Czeranowicz auf. Eingewechselt wurden Thorben Strehlow und Stefan Freese. Schweewardens Mannschaftsführer Stefan Freese: „Weitere Werfer und Zuschauer waren zum Anfeuern mit auf der Strecke. Das 1. Mal im Finale ist toll.“ Sein Gegenüber Rene Thye: „ Schweewarden hatte immer die passende Antwort mit der Holz und verdient gewonnen. Wir konzentrieren uns nun voll in der Liga auf den an gestrebten FKV-Finalrunden Platz drei.“

 

Finale: Grabstede – Schweewarden

 

Frauen

 

Halbfinale:

 

Reitland II (KL S/O) – Reitland (LL) 0:4

 

Man kennt sich und die Favoritenbürde natürlich bei der Ersten. Gute Würfe gab es auf beiden Seiten zu sehen. Bis zur Wende mit der Gummi ein Vorsprung von einem Schoet für den Favoriten. Mit der Holz dann den Vorsprung ausgebaut und ein langer Wurf im Ziel brachte den sicheren Vorsprung. Die Mannschaftsführerin der Zweiten, Anja Hadeler: „ Wir waren zufrieden. Es ist keine Schande gegen die Landesligaspielerinnen zu verlieren.“ Von der Ersten, Brigitte Sanders gut drauf: „ Wir freuen uns das 1. Mal ins Finale eingezogen zu sein.“ Die Erste bot Tina Wulf, Sabrina Joachimsthaler, Brigitte Sanders, Britta Borchers, Sabrina Basshusen, Jenny Meier und Sarah Hochheiden auf. Die Zweite trat mit Meike Hildebrand, Karin Nitz, Birgit Nordbruch, Sonja Hadeler, Anja Hadeler und Sylke Schmele an.

 

Holtange (KL S/O) – Schweinebrück (LL) 1:0

 

Hier eindeutig der Favorit der Titelverteidiger Schweinebrück. Bei der Wende setzten die Ammerländer mit dem Vorsprung von einem Wurf und 100 Meter mit der Gummi schon für Akzente. Auf der Rücktour mit der Holz nahmen sich die Mannschaften nichts. Nur 20 Meter holten die Friesländer auf. Somit sorgte die große Überraschung mit dem Erfolg von 1,080 für Jubelstimmung bei den Hausherrinnen. Ein glückliche Holtanger Mannschaftsführerin Elke Oltmer: „ Wir haben das unmögliche wahr gemacht“, und ergänzt: „ Schweinebrück eine wirklich Super Mannschaft und es kamen Wahnsinns Würfe zustande.“ Die Schweinebrücker Mannschaftsführerin Astrid Hinrichs zollte Respekt: „Holtange war auf die ganze Strecke gesehen besser. Hatte das nötige Quantchen Glück und haben die Kurven optimal getroffen.“ Zwischenzeitlich lagen die Gäste mit 3 Schoet zurück. Astrid Hinrichs: „ Wir sind verdient rausgeflogen.“ Zum Überraschungsteam der Holtanger zählten Kirsten Oltmer, Petra Hamann, Elke Oltmer, Ulrike Meinen-Bruns und Wiebke Miguez Fernandez. Die Friesländer boten Astrid Hinrichs, Marieke Eggers, Chantal Bohlen, Fenna Schonvogel und Leentje Eggers auf. Im Punktspielbetrieb im Landesverband hat Schweinbrück die letzte Niederlage vor fast 2 Jahren, am 13.3.2016 mit dem 0:1 in Reitland bezogen.

 

Finale: Holtange - Reitland