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Erstellt am: 21.09.2016 um 19:51 Uhr

FKV Kloot: Bericht

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Detlef Müller und Alfred Wulff Verbandsmeister

Die neuen Klootschießer Meister vom Friesischen Klootschießerverband (FKV) wurden in Tannenhausen ermittelt. Auf dem großräumigen Mehrzweckgelände bieten sich beste Wurfbedingungen, auch in der Möglichkeit vom Aufbau der Bahnen in punkto Windrichtung. In 17 Altersklassen (männlich/weiblich) wurden die neuen Einzelmeister ermittelt. Gleich 6 Bahnen standen für die Werfer zur Verfügung. Die äußeren Bedingungen, trockenes Wetter, waren ansprechend. Der KBV Gute Hoffnung Tannenhausen sorgte für das Drum und Dran, nach dem Werfen. Neben der Einzelwertung stand auch die sogenannte Länderwertung „100:100“ zwischen den beiden Landesverbänden Oldenburg und Ostfriesland an. Startberechtigt waren in jeder Altersklasse jeweils 7 Aktive aus den beiden Landesverbänden. Die besten fünf auf beiden Seiten kommen für den „Länderkampf“ in die Wertung. Aber von einem „echten“ Ländervergleich und Mannschaftswertungen zu sprechen, fällt schon seit geraumer Zeit etwas schwer. Volle Starterfelder, 14 Friesensportler, gab es nicht. Somit von 238 möglichen Klootschießern, 148 Sportler gesichtet. Zweistellige Werferzahlen gab es noch in den Jugendklassen E, D, C (weiblich und männlich), sowie in der weiblichen B und A. Die Länderkampfwertung somit an den Verband der die meisten Aktiven motivieren kann. Da sollte sich eine ganz knappe Entscheidung einstellen. Ostfriesland legte 2738,10 Meter vor und Oldenburg kam auf 2715,65 m. Mit dem Vorsprung von 22,45 m gewann Ostfriesland die Länderwertung. In der Vorsaison hatte Oldenburg mit 58,00 Meter Vorsprung nach etlichen Jahren gewonnen. In den 17 Altersklassen sahnte Ostfriesland 10 Titel ab und Oldenburg gewann 7 Mannschaftstitel.

Der Europameister Hendrik Rüdebusch, Vielstedt-Hude, stellte seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis. Er schraubte die Siegesweite mit dem 475 Gramm Kloot eindrucksvoll auf 85,45 Meter hoch. Silber und Bronze gingen an die EM-Teilnehmer Ludger Ruch, Mentzhausen, 77,80 m und Roman Wübbenhorst, Dietrichsfeld, 75,50 m. In der Juniorenklasse überzeugte Sören Bruhn, Schweinebrück, mit 78,65 m. Auch hier EM-Teilnehmer, Keno Vogts, Hollwege, 74,40 m und Tobias Djuren, Noord/Norden, 71,60 m, auf den nächsten Plätzen. Die Männer II gewann der Ex-Europameister Detlef Müller deutlich. Der Mentzhauser warf den 375 Gramm Kloot auf 78,00 m. Zweiter wurde der Titelverteidiger Bert Stroje, Reepsholt, 64,45 m, vor Frank Bölts, Mentzhausen, 59,10 m. Mit knappen Vorsprung sicherte sich Alfred Wulff, Mentzhausen, 65,35 m, die Meisterschaft bei den Männern III. Erneut eine „Bank“ war Gerd Tammen, Wiesederfehn, 61,45 m, bei den Männern IV. Fünf Zentimeter entschieden zwischen Silber, Horst Freese, Schweewarden, 53,90 m und Bronze, Klaus Schweers, Kreuzmoor, 53,85 m. Bei den Frauen stand die Entscheidung um die Medaillen zwischen vier Werferinnen an. Es gewann die Vorjahreszweite Sabrina Post, Utarp/Schweindorf, 50,35 m, gefolgt von Sarah Bruns, Waddens, 48,35 m, Antje Wulff, Mentzhausen, 47,75 m und Wiebke Schröder, Haarenstroth, 47,55 m. In den weiblichen Klassen ist der Drehwurf angesagt. Nur Wiebke Schröder nimmt noch den Anlauf übers Brett. Zwei leistungsstarke Werferinnen im Zweikampf um die Meisterschaft bei den Juniorinnen. Es gewann die Europameisterin Anke Redelfs, Utgast, 60,25 m vor der Titelverteidigerin Ann-Christin Peters, Ardorf, 58,75 m. Nane Stoffers, WAdddens, 49,85 m, freute sich über den Bronzeplatz. Die EM-Zweite Lena Stulke, Schweinebrück, hat eine Klootschießerpause eingelegt.