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Heute: Donnerstag, 25. April 2024

Erstellt am: 10.03.2016 um 18:27 Uhr

13. Boßelspieltag

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

MTV mit erneuter Heimniederlage

Frauen:

 

In der Boßel Landesliga der Frauen ist der Titelverteidiger Schweinebrück praktisch wieder der Meister. Nur die Theorie, das gute Schoetverhältnis kann man nicht mehr einholen, sagt noch etwas anderes aus. Die Schweewarderinnen freuen sich über den Klassenerhalt. Über die vorzeitige Meisterschaft können sich die Halsbeker Boßlerinnen in der Bezirksliga freuen. Wertvolle Punkte in Richtung Klassenerhalt sammelte der Aufsteiger Waddens ein.

 

Landesliga

 

Reitland – Sandelermöns 10:0

 

Der Favorit lies nicht liegen. Reitlands Mannschaftsführerin Anja Rütemann: „ Der Sieg deutete sich schon bei der Wende an, da lagen beiden Gruppen mit 3 Schoet vorne.“ Die Holz gewann 3,986 und die Gummi 6,078. Der Vizemeister Reitland (22:4) ist bereit für die Spitzenpartie am nächsten Sonntag gegen den Meister Schweinebrück (24:2). Im Schoetverhältnis weisen die Friesländer ein Plus von 75 Schoet gegenüber Reitland auf. Einen solch hohen Sieg zum Überholen kann man nicht einfahren.

 

Schweinebrück – Haarenstroth 13:0

 

Der Meister stand vor einer leichten Aufgabe gegen den Letzten (5:21). Die Holz steuerte mit 47 Wurf 4,035 bei, und die Gummi, mit 46 Wurf, langte mit 9,031 zu. Mannschaftssprecherin Jana Schonvogel: „ Mit diesem Sieg rückt die Meisterschaft immer näher.“

 

Roggenmoor/Klauhörn – Kreuzmoor 0:0

 

Ausdauer ist auf der schmalen Strecke gefragt. Durchgänge zwischen 15 und 18 (60 bis 72 Wurf) sind dort üblich. Es sollte spannend zugehen. Die Holz der Gäste gewann mit 61 Wurf 9 Meter. Die Gummi 63 Wurf, musste - 39 Meter abgeben. Für die Ammerländer, der Vorletzte (6:20) wohl eher ein Punktgewinn. Der Punktverlust tut dem Dritten Kreuzmoor (18:8) aber nicht mehr weh. Somit auch die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Sandra von Häfen zufrieden: „ Es war eine gute Leistung auf Augenhöhe. Die Punkteteilung ist absolut gerechtfertigt.“

 

Schweewarden – Spohle 2:0

 

Beide Gruppen trugen zum Erfolg, die Holz 1,047 und die Gummi 1,047, bei. Die Schweewarderinnen (10:16) können sich über den Klassenerhalt freuen. Den schafften trotz der Niederlage auch die Spohler (8:18). Der Absteiger wird im Fernduell zwischen Roggenmoor/Klauhörn und Haarenstroth, beide Auswärtspartien, ermittelt.

 

Bezirksliga

 

Waddens – Westerscheps 3:3

 

Zuletzt ein Sieg, nun stand ein Remis gegen den Zweiten (17:9) an. Die Butjenter legten mit der Holz 3,030 vor und gaben mit der Gummi -3,063 ab. Mit diesem Punktgewinn sind die Chancen für den Sechsten Waddens (10:16) gestiegen. Gleichzeitig fiel damit die vorzeitige Meisterschaftsentscheidung.

 

Schweinebrück II – Bredehorn 0:4

 

Die Gäste setzten sich mit der Holz 1,027 und der Gummi 2,091 durch. Für die Schweinebrücker „Reserve“ (8:18) Letzter, sieht es im Abstiegskampf nicht rosig aus.

Bredehorn (16:10) ist Dritter.

 

Halsbek – Bockhorn 2:0

 

Es ging spannend zu. Die Gastgeber holten mit der Holz 2,071 heraus. Die Niederlage mit der Gummi -87 m, fiel nicht ins Gewicht. Als man das Schepser Ergebnis erfuhr, war der Jubel beim neuen Meister Halsbek (20:6) riesengroß. Auch für Bockhorn (8:18) wird die Aufgabe nicht leicht den Nichtabstiegsplatz zu verlassen.

 

Zetel/Osterende – Delfshausen 2:0

 

Der nächste Erfolg der Friesländer. Die Holz holte 64 Meter heraus und die Gummi legte 1,084 zu. Vor Wochenfrist als „sicherer“ Absteiger gehandelt, zeigte es Zetel/Osterende mit drei Siegen in Folgen allen. Mit 11:15 Punkten wurde das Abstiegsgespenst fortgejagt und am selben Tag noch die JHV vom Verein, da überwog die Freude.

 

Männer:

 

Der vorletzte Spieltag der Boßelsaison 2015/16. Noch sind nicht alle Entscheidungen in den Meisterschafts- und Abstiegsfragen gefallen. Spannung ist noch bei den Männern um den Absteiger aus der Landesliga angesagt. In dieser Hinsicht ist in der Verbandsliga schon lange die „Luft“ raus. In der Bezirksliga wurde die Meisterschaftsentscheidung noch vertagt. Absteiger aus der Bezirksliga ist der Grabstede II- Meister und Aufsteiger aus der Bezirksklasse ist die „Reserve“ vom Halsbek. Spannend geht es noch um den 2. Aufstiegsplatz zu. Diese Staffel muss Vielstedt/Hude verlassen. Auch hier wird noch ein 2. Absteiger gesucht.

 

Landesliga

 

Reitland – Westerscheps 0:15

 

Im „Kellerduell“ lief beim Aufsteiger nicht viel zusammen. Zudem präsentierten sich die Gäste stark. Reitlands Mannschaftssprecher Rainer Müller: „ Das die zweitbeste Gastmannschaft in dieser Saison bei uns.“ Auf der anderen zeigten ausgerechnet in dieser Partie die Reitlander ihre schlechteste Saisonleistung. Müller mit Galgenhumor „Daran einen großen Anteil hatte die 2. Gummi.“ Diese Gruppe brauchte schon 59 Würfe für die Strecke und kassierte dafür eine Klatsche mit -12.068.Gleich 7 Wurf besser mit 52 Wurf war die 1. Gummi, die -1,035 verlor. Die 1. Holz mit 53 Wurf, holte ein kleines Plus von 45 Meter heraus. Die 2. Holz, 54 Wurf, verlor -1,141. Reitland, 8:18 Punkte, behält die „Rote Laterne“. Der Vorletzte, Nichtabstiegsplatz, Cleverns kommt auch auf 8:18 Punkte und tritt am nächsten Sonntag in Reitland an. Rainer Müller: „ Nun haben wir das Endspiel.“

Der Schepser Mannschaftsführer Maark Deeken glücklich: „ Die 2. Gummi hatte bei der Wende schon 6 Schoet herausgeholt. Mit dem Auswärtssieg haben wir den Klassenerhalt geschafft.“ Die Schepser nehmen mit 10:16 Zählern Platz sechs ein.

 

Halsbek – Kreuzmoor 9:0

 

Beide Mannschaften konnten in Bestbesetzung antreten. Bis zur Wende gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen. Kreuzmoors Kapitän Matthias Gerken: „ Da hatten wir noch Hoffnung auf ein gutes Abschneiden.“ Halsbeks Sprecher Arne Hiljegerdes: „ Auf der Rücktour lief es hervorragend für uns und wir konnten noch deutlich gewinnen.“

Die 1. Gummi gewann mit 47 Wurf, 5,038, die 2. Gummi mit 49 Wurf, 1,055 und die 1. Holz mit 49 Wurf, 2,148. Mit 53 Wurf gab die 2. Holz 9 Meter ab. Vizemeister Halsbek kommt auf 19:7 Punkte. Der Fünfte Kreuzmoor weist 11:15 Punkte auf.

 

Grabstede – Spohle 2:2

 

Durchschnittliche Wurfleistungen sah man auf beiden Seiten in der spannenden Partie. Die Hausherren legten mit der 1. Gummi, 53 Wurf, 2,109 vor. Diesen Vorsprung gab die 2. Gummi, 55 Wurf, mit -2,008 gleich wieder ab. Die 1. Holz 54 Wurf, verlor – 48 Meter. Nicht ganz mit hielt die 2. Holz, die mit 58 Wurf -83 Meter verlor. Insgesamt wiesen die Gäste einen Vorsprung von 30 Meter bei dem Remis auf. Grabstedes Mannschaftsführer Holger Alberts: „ Vielleicht war nach dem Meisterschaftsgewinn auch etwas die Anspannung raus.“ Der Meister Grabstede kommt nun auf 24:2 Punkte. Spohle nimmt mit 12:14 Punkten Rang vier ein. Übrigens: In der Hinrunde hatte sich die beiden Mannschaften auch mit einem Remis (4:4) getrennt.

 

Cleverns – Bredehorn 0:7

 

Auch hier war bei der Wende noch alles offen. Knappe Niederlagen bezogen die Hausherren mit der 1. Holz -121 m, der 2. Holz -1,136 und der 1. Gummi - 65 m. Für ein dann eindeutiges Resultat sorgte die Niederlage mit der 2. Holz -5,096. Die Gäste zeigten eine geschlossene Mannschaftleistung. Bredehorn nimmt mit 12:14 Zähler, durch das bessere Schoetverhältnis den FKV-Finalrundenplatz drei ein. Diesen Rang müssen die Friesländer am letzten Spieltag in Scheps absichern. Bei einer Niederlage, könnte in der Partie Kreuzmoor gegen Spohle, dieser Rang drei noch neu vergeben werden. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „ Wir haben am kommenden Sonntag unser letztes Endspiel, einen richtigen Showdown um den Klassenerhalt. Wir haben es selbst in der Hand, das ist das wichtigste.“

 

Verbandsliga

 

Schweewarden – Neustadtgödens 13:0

 

Der nächste Erfolg stellte sich beim unbesiegten Meister (23:1) ein. Bei der Wende eine leichte Führung für die Hausherren. Die 1. Holz, 59 Wurf, gewann 1,100, die 2. Holz, 57 Wurf brachte 5,083 hinzu. Hinzu kamen von der 1. Gummi, 53 Wurf, 2,048 und von der 2. Gummi, 52 Wurf, 4,042. Selbstkritisch der Schweewarder Stefan Freese: „ Die Leistungen der Holz waren nicht gut. So etwas können wir uns in der Landesliga nicht mehr erlauben.“

Aufsteiger Neustadtgödens (11:11) weist ein ausgeglichenes Punktekonto vor.“

 

Mentzhausen – Torsholt 6:11

 

Für die Gastgeber konnte nur die 2. Holz, 6,003 Akzente setzen. Dann summierten sich die Niederlagen der 1. Holz -3,133, der 1. Gummi -5,050 und der 2. Gummi -1,133 hoch. Mentzhausen (2:20) hofft auf bessere Zeiten. Torsholt (13:9) ist Dritter.

 

Schweinebrück – Stapel 0:5

 

Jeweils knappe Niederlagen bezogen die Friesländer mit der 1. Holz – 91 m, der 2. Holz – 87. Deutlicher ins Gewicht fiel die Niederlage mit der 1. Gummi – 4,028. Ein kleines Plus von 14 Metern stand für die 2. Gummi an. Für die Schweinebrücker Männer (4:18) sah die Boßelwelt auch schon rosiger aus. Stapel (14:8) nimmt Rang zwei ein.

 

Bezirksliga

 

Hollwege - Altjührden/Obenstrohe 2:0

 

Der Meisterschaftsanwärter bekam einen Dämpfer verpasst. Zwar gab der Fünfte (13:13) mit der 1. Holz – 46 m und mit der 2. Gummi -102 m, ab, doch mit der 2. Holz 10 m, und dann mit der 1. Gummi 2,046 wurde der überraschende Sieg eingefahren. Altjührden/Obenstrohe führt die Tabelle weiterhin mit 18:8 Punkten an.

 

Moorriem – Portsloge 9:0

 

Gegen den Vierten (15:11) lies man nichts anbrennen. Die 1. Holz gewann 5,103, die 2. Holz 67 m, die 1. Gummi 53 m und die 2. Gummi 3,040. Der Tabellenzweite (18:8) schloss zu den Friesländern auf. Im Fernduell am letzten Spieltag gab Altjührden/Obenstrohe, bei Punktgleichheit, auf das große Plus von 76 Schoet im Spielverhältnis bauen.

 

Grabstede II – Zetel/Osterende 1:3

 

Im „Kellerduell“ ist die Entscheidung über den Absteiger gefallen. Die Gastgeber wiesen nur ein Plus von 1,046 mit der 2. Holz auf. Die Gäste holten den Vorsprung mit der 1. Holz 31 m, der 1. Gummi 2,056 und der 2. Gummi 1,056 heraus. Damit steht der Abstieg der Grabsteder „Reserve“ (3:23) fest. Der Aufsteiger Zetel/Osterende (8:18) kann sich über den Klassenerhalt freuen.

 

Roggenmoor/Klauhörn – Leuchtenburg 9:6

 

Im Ammerland-Duell ging es um nichts mehr. Trotzdem schenkten sich beide Teams nichts.

Die Erstgruppen der Hausherren, die 1. Holz 2,078 und die 1. Gummi 7,036 fuhren den Erfolg ein. Das holte die 2. Holz, 4,085 und die 2. Gummi 2,028, der Gäste nicht mehr auf.

Roggenmoor/Klauhörn (17:9) ist Dritter. Leuchtenburg (12:14) nimmt Platz sechs ein.

 

Bezirksklasse

 

Die Spannung hält hier, bei je zwei Auf- und Absteigern, noch an. Erster Meister und Aufsteiger sind die spielstarken Senioren von Halsbek II. Die „Reserve“ sicherte sich den Titel mit dem 8:3 gegen Vielstedt/Hude. Damit steht auch für das Team aus dem Landkreis Oldenburg-Land, (6:20) der Abstieg in die Kreisliga an. Halsbek II (19:7) führt die Tabelle uneinholbar mit 19:7 Punkten an. Der bisherige Zweite Garms passte mit dem 6:18 gegen Wiefels. Garms (16:10) ist nun Dritter. Wiefels (11:15) bleibt auf Platz sechs. Auch bei Rosenberg geht etwas die Luft verloren. Der Aufsteiger (14:12) verlor mit 1:4 gegen den neuen Tabellenzweiten Waddewarden (16:10). Der 11:0 Sieg von Osterforde gegen Haarenstroth (12:14) wurde noch nicht belohnt. Osterforde (10:16) nimmt weiterhin den Abstiegsplatz sieben ein.

 

Die besten Karten Richtung Aufstieg hat Halsbek II (11:7) nach dem 11:0 Auswärtserfolg in Wiefels (9:15). Rang zwei nimmt Garms (16:8) ein. Die Friesländer setzten sich mit 11:3 beim „Schlusslicht“ Vielstedt/Hude (6:18) durch. Unter die „Räder“ kam der Aufsteiger Rosenberg, der gleich eine 0:27 Schlappe in Haarenstroth einsteckte. Die Aufstiegsambitionen sind für die Rosenberger (14:10) nun gesunken. Haarenstroth (12:12) befindet sich im gesicherten Mittelfeld. Der Aufsteiger Waddewarden (14:10) wahrte die Aufstiegschancen durch den 7:0 Erfolg gegen Osterforde. Die Osterforder (8:16) sind stark abstiegsgefährdet.

 

Senioren:

 

Schon der 17. Spieltag stand für die Frauen II in der Landesliga, Neunerstaffel, an. Überraschend ließ der Titelverteidiger Schweinebrück mit dem 0:0 gegen Leuchtenburg, zu Hause einen Punkt liegen. Die Ammerländer, Dritter 23:9, wiesen sogar einen Vorsprung von 36 Metern auf. Schweinebrück (26:4) führt die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an. Zu kampflosen Punkten kam Langendamm/Dangastermoor, gegen Augusthausen. Langendamm/Dangastermoor (4:24) gab die „Rote Laterne“ an Grünenkamp (3:27) ab. Augusthausen weist nun 13:17 Zähler auf. Die erneute Meisterschaft wird sich Schweinebrück nicht nehmen lassen. Auf dem Weg zur Vize-Meisterschaft stand ein 12:0 Kantersieg von Reitland (25:5) gegen Delfshausen (8:20) an. Im Duell der Tabellennachbarn verlor Spohle mit -1,050 gegen Bredehorn. Bredehorn (17:13) nimmt Platz vier, vor Spohle (15:15) ein. In der Spitzenpartie der Männer IV, kassierte Reitland eine -1,923 Niederlage gegen den Titelverteidiger Altjührden/Obenstrohe. Reitland (20:6) bleibt Spitzenreiter vor Altjührden/Obenstrohe (19:7). Auf dem Weg zur Ziellinie kommen die Reitlander, zuletzt 1:5 Punkte, etwas Straucheln. Am letzten Spieltag gegen den Vorletzten Langendamm/Dangastermoor, sollten aber die letzten Zweifel über die Meisterschaft schnell beseitigt werden. Die Friesländer verkauften sich allerdings bei der -1,063 Niederlage gegen den Vierten Haarenstroth (16:10) recht wacker. Der Letzte Grabstede konnte gegen den Dritten Spohle (0:5) nicht dagegen halten. Das Ergebnis Torsholt gegen Leuchtenburg wurde nicht eingegeben.