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Erstellt am: 14.03.2015 um 09:22 Uhr

13. Boßelspieltag

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Mentzhausen in Reitland chancenlos

 

Schweinebrück und Halsbek neue Landesligameister

Frank Meischen (MTV)

Frauen:

 

In der Boßel-Landesliga der Frauen lies Kreuzmoor einen Punkt beim Schlusslicht Haarenstroth liegen, und bescherte Schweinebrück damit die vorzeitige Meisterschaft. Große Spannung ist noch um die FKV-Finalrundenplätze und um den Abstieg in dieser Staffel angesagt. Abgestiegen aus der Bezirksliga ist Grabstede.

 

Landesliga

 

Haarenstroth – Kreuzmoor 1:1

 

Beim Schlusslicht hatte sich der Titelverteidiger sicherlich mehr ausgerechnet. Der Aufsteiger nutzte seinen Heimvorteil aus. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Sandra von Häfen brachte es auf den Punkt: „ Wir haben am Anfang die Rillen nicht getroffen.“ Das gelang den Hausherren mit der Holz gut, die einen Vorsprung von 2-3 Schoet herausholten. Erst bei der 3. Wende hatte man sich drauf eingestellt, und die Gäste gewannen noch mit 1,043. Andersrum der Verlauf mit der Gummi. Da lag man meist vor und verlor zum Schluss mit -1,094. Haarenstroth insgesamt 51 m vor, freute sich über die Punkteteilung und klammert sich als Schlusslicht (6:20) an den Strohhalm Klassenerhalt. Durch diesen Sieg können sich die Schweinebrücker über den erwarteten Meistertitel schon an diesem Spieltag freuen. Dagegen ist der Tabellenzweite Kreuzmoor (19:7) am letzten Spieltag noch bei den heimstarken Spohlern gefordert. Sandra von Häfen weiter: „ Somit wird es noch mal eng mit der FKV Finalrundenteilnahme. Ein Sieg muss her.“

 

Schweinebrück – Schweewarden 18:0

 

Der neue Meister fuhr einen Kantersieg gegen die abstiegsgefährdeten Schweewarder ein.

Die Holz verlor -6,044 und ein Debakel stand für die Gummi mit -12,019 an. Mannschaftsführerin Astrid Hinrichs: „ Unerwartet das Ergebnis von Kreuzmoor. Die Freude umso größer.“ Die Schweewarder weisen als Sechster auch 6:20 Punkte auf. In der Heimpartie gegen Sandelermöns sollten die Punkte eingefahren werden.

 

Reitland – Sandelermöns 10:0

 

Gegen den Fünften lief es rund. Die Holz legte 1,099 vor. Hinzu kamen noch satte 8,010 von der Gummi. Reitland hat als Dritter 18:8 Punkte auf dem Konto, und muss am letzten Spieltag beim Meister Schweinebrück antreten. Anja Rütemann optimistisch: „ Mal sehen was noch möglich ist.“

 

Westerscheps – Spohle 1:2

 

Dusel hatte der Tabellenvierte Spohle (18:8) Die Holz gewann 2,017. Dagegen bezog die Gummi eine Niederlage -1,015. In der Endabrechnung ein Plus von 1,002 für die Ammerländer. Somit wies Spohle gerade mal 3 Meter Vorsprung für den doppelten Punktgewinn auf. Der Vorletzte Westerscheps zählt zum Trio die 6:20 Zähler aufweisen.

Haarenstroth empfängt im Kellerduell die Schepser am 22. März.

 

Bezirksliga

 

Delfshausen –Steinhausen 10:0

 

Delfshausen findet, zu spät, in die Erfolgsspur zurück. Die Holz gewann 7,060 und die Gummi 2,043. Der Tabellenzweite Delfshausen, der Aufsteiger, (18:8) hatte lange mit deutlichem Vorsprung die Tabelle angeführt. Der Meisterschaftszug ist wohl abgefahren. Am letzten Spieltag empfängt der Spitzenreiter Roggenmoor/Klauhörn (19:7) den Absteiger Grabstede (6:20). Auch hier wird noch ein 2. Absteiger gesucht. Vorletzter ist im Moment Steinhausen (9:17).

 

Männer:

 

Am 13.-, und somit vorletzten Spieltag für die Boßelteams im Landesverband Oldenburg, sind weitere Entscheidungen gefallen. 15.05 Uhr am Sonntag: Der Jubelschrei entfacht beim neuen Landesliga Meister Halsbek. Nach einer Durststrecke von 13 Jahre stand die 23. Landesmeisterschaft der Männer I aus Halsbek an. Auch der Abstieg von Schweewarden ist besiegelt. Sandelermöns steht als 1. Absteiger aus der Bezirksklasse fest.

 

Landesliga

 

Cleverns – Schweewarden 6:0

 

Im „Kellerduell“ sollte es nicht reichen. Die 1. Gummi lag bei der Wende 3 Schoet zurück, kämpfte sich wieder ran und verlor nur mit -85 Meter. Auch die 2. Gummi gab nur – 18 m ab. Auch nach dem Ergebnis der 2. Holz, die mit -100 m verlor war noch allesoffen. Als letzte Gruppe kam die 1. Holz ins Ziel. Nach den -4,097 war der Abstieg mit nunmehr 2:24 Punkten besiegelt. Der Vorletzte Cleverns hat nun 7:19 Zähler auf seinem Konto. Mannschaftsführer Stefan Freese realistisch: „ Eine Etage tiefer müssen wir Fuß fassen und uns wieder hoch kämpfen.“ Eins steht für ihn auch fest: „ Im letzten Kampf gegen den Ex-Meister Grabstede wollen wir uns würdig aus der Landesliga verabschieden.“

 

Bredehorn – Kreuzmoor 0:0

 

Wie immer hochmotiviert gingen die Gastgeber, der Tabellensechste die Sache an. Schon bei der Wende deutete sich ein Remis an. Das alle Gruppen gleichauf lagen, auch schon ein Novum. Die Gäste hielten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen. Die 1. Holz mit 50 Wurf gewann 13 m. Auch 50 Wurf, damit verloren die Gäste -16 m. Mit ihren 48 Wurf verlor die 1. Gummi -11 m. Mit den 51 Wurf verlor die 2. Gummi -37 m. Insgesamt wiesen bei dem Remis die Gsstgeber einen Vorsprung von 51 Meter auf. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Stefan Logemann zu dem Ergebnis: „ So etwas habe ich in 25 Jahren noch nicht erlebt.“ Kreuzmoor bleibt mit 14:12 Punkten auf Rang vier. Mit einem Sieg hätte es am letzten Spieltag den 22. März noch ein „Endspiel“ um den 3. FKV-Finalrundenplatz zwischen Spohle und den Kreuzmoorern gegeben. Die Kreuzmoorer befinden sich nach diesem Spieltag nur zwei Punkte hinter den Ammerländern, dem Titelverteidiger. Das Einholen ist nur noch Theorie. Im Spielverhältnis liegen die Kreuzmoorer 32 Schoet zurück, und an einem 16:0 Sieg der Gäste, wohl unrealistisch, und daran glaubt in beiden Lagern wohl keiner. Zwischen diesen beiden Teams ging es immer eng zu.

 

Westerscheps – Spohle 11:3

 

Die Schepser sorgten für eine kleine Überraschung. Nach dem Gewinn der Kreismannschaftsmeisterschaft der Männer II gegen den FKV Vizemeister Halsbek, gingen die Gastgeber aber mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Der Schepser Vorsitzender Axel Kasper vor der Partie: „ Mal sehen ob wir nicht den Spohlern ein Bein stellen können.“ Nur die 2. Holz vom Tabellenfünften gab -3 Schoet ab.

 

Halsbek – Grabstede 4:5 Remis

 

Im Spitzenduell schenkten sich beide Teams nichts. Mit 51 Wurf verlor die Halsbeker 1. Holz -1,118 und die 2. Holz hatte mit 50 Wurf, -3,044 das Nachsehen. Dann sollte die Aufholjagd einsetzen. Die 1. Gummi gewann mit nur 46 Wurf, 2,117 und die 2. Gummi, mit 49 Wurf, mit 1,055 über die Ziellinie. Dann begann das Rechnen. Die Friesländer wiesen einen Vorsprung von 140 Metern auf. Zum Sieg fehlten 11 Meter. Durch dieses Remis sind die Halsbeker vorzeitiger Meister geworden. Um 15.05 Uhr kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die 23. Landesmeisterschaft hatten die Ammerländer unter Dach und Fach gebracht. Der letzte Titelgewinn stammt aus der Saison 2001/2002.

Vor dem letzten Spieltag führt Halsbek uneinholbar die Tabelle mit 23:3 Punkten an. Der Ex-Meister Grabstede, 20:6 Zähler, kann sich über die Vizemeisterschaft und FKV-Finalrunden Teilnahme freuen.

 

Verbandsliga

 

Reitland – Mentzhausen 20:0

 

Der Meister langte noch einmal richtig zu. Die 1. Holz gewann mit Top 46 Würfen, 8,062. Die 2. Holz holte mit 53 Wurf 4,063 heraus. Hinzu kamen mit 52 Wurf von der 1. Gummi 3,075 und von der 2. Gummi mit 50 Wurf 3,109. Der Aufsteiger Reitland weist nun 23:3 Punkte vor. Auf das Butjenter Kreis- Derby Schweewarden – Reitland muss man weiterhin warten. Das geschah zuletzt in der Saison 2010/11 da stieg Schweewarden aus der Zehnerstaffel der Landesliga ab. Im Vorjahr das letzte Duell, da musste Reitland die Landesliga verlassen. Mannschaftsführer Hauke Freese ist mit dem Leistungsunterschied bestens vertraut: „ Wir müssen versuchen den Klassenerhalt in der neuen Saison zu schaffen.“

Die Mentzhauser finden sich im breiten Mittelfeld, auf Platz vier (12:14) wieder.

Der Abstiegskampf ist hier noch nicht entschieden. Förrien/Minsen (6:20) nimmt den letzten Rang ein, und Altjührden/Obenstrohe (7:19) ist Vorletzter.

 

Bezirksliga

 

Moorriem – Roggenmoor/Klauhörn 3:4

 

Im Duell der beiden Tabellennachbarn eine vermeidbare Niederlage gegen den Aufsteiger. Insgesamt -1,004 zurück, somit fehlten den Hausherren nur 5 Meter zum Remis. Die 1. Holz verlor -1,078 und die 1. Gummi -2,141. Da reichten die Siege der 2. Holz 2,013 und der 2. Gummi 1,052 nicht ganz heraus. Moorriem (13:13) ist nun Sechster. Um die Meisterschaft und Aufstieg kämpfen im Fernduell Neustadtgödens (20:6) und Leuchtenburg (19:7).

 

Bezirksklasse

 

Im Kopf-an Kopfrennen um die Meisterschaft hat der Aufsteiger Halsbek II (20:6) gegenüber Zetel/Osterende (19:7) die besseren Karten. Die Halsbeker „Reserve“ deklassierte mit dem 30:0 Sandelermöns förmlich. Für die Mönser (7:19) steht der Abstieg in die Kreisliga fest. Es ist der 3. Abstieg in Folge für die Friesländer. Hier wird noch ein 2. Absteiger gesucht. Schlechte Karten auf diesen Platz hat im Moment der Aufsteiger Osterforde (8:18), der am letzten Spieltag allerdings auf Sandelermöns trifft.

 

Senioren:

 

Trotz der 1. Saisonniederlage befinden sich die Frauen II weiterhin auf Titelkurs. Die Platzierungsrunde, Plätz fünf bis zehn, ist bei den Frauen II abgeschlossen. Der Landesmeister Männer IV, Altjührden/Obenstrohe führt die Tabelle nun mit großem Vorsprung an.

 

Frauen II

 

Meisterschaftsrunde

 

Schweinebrück – Bredehorn 0:3

 

Der Ex Meister brachte dem Titelverteidiger die 1. Saisonniederlage bei. Trotzdem ist der Landesmeister Schweinebrück (7:3) nicht vom Titelkurs abgekommen, da auch der Zweite Reitland (5:5) eine deutliche 0:6 Niederlage in Leuchtenburg bezog. Bredehorn und Leuchtenburg weisen als Dritter und Vierte je 4:6 Punkte auf.

 

Platzierungsrunde (Plätze fünf bis zehn)

 

Augusthausen – Spohle 6:0

 

Augusthausen (10:4) beendete die Saison insgesamt als Siebter. Spohle (11:3) ist Fünfter.

 

Langendamm/Dangastermoor – Delfshausen 0:3

 

Delfshausen weist als Sechster in dieser Runde 11:3 Punkte auf. Zehnter bleibt Langendamm/Dangastermoor (1:11).

 

Grünenkamp – Neustadtgödens 0:0

 

Die Gastgeber wiesen einen Vorsprung von 49 Meter auf. Platz neun belegt Grünenkamp (3:11) und Neustadtgödens ist Achter (4:8).

 

Männer IV

 

Landesliga

 

Reitland – Grabstede 8:0

 

Reitland, schon sieben Remis in der Saison, langte gegen den Tabellenletzten (7:19) hin. Reitland (15:11) ist nun Dritter.

 

Langendamm/Dangastermoor – Spohle 0:1

 

51 Meter fehlten den Gastgebern zum Remis. Die Hausherren bleiben auf Platz sieben (7:19). Spohle befindet sich auf Position fünf (13:13).

 

Haarenstroth – Altjührden/Obenstrohe 0:1

 

Der Meiser setzte sich knapp durch. Der Vorsprung für den Sieg betrug 99 Meter.