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Erstellt am: 28.04.2015 um 11:17 Uhr

Landesmannschaftsmeisterschaften der Erwachsenen

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Männer III von Reitland gelingt erfolgreiche Titelverteidigung

 

Frauen IV von Delfshausen und der Traum vom FKV Titel

Nur die Wetterbedingungen, nasskalt und teilweise Regen, wollten nicht ganz mitspielen. Sonst gab es zwei Tage lang Boßelsport pur rund um Hohenkirchen zu sehen. Auf drei Strecken wurden die 17 neuen Mannschafts-Landesmeister in den verschiedenen Altersklassen (weiblich/männlich) ermittelt. Im „Dorf Wangerland“ stand die Anmeldung an, und dort im prunkvollen Saal, wurden im würdigen Rahmen die Siegerehrungen, mit der Verteilung der zahlreichen Medaillen und den großen handgeschnitzten Wanderplaketten, abgehalten. Der Vorsitzende vom Klootschießerlandes Verband Oldenburg (KLVO), Robert Schröder, sprach dem Veranstalter, dem Kreisverband Jeverland, um dem Vorsitzenden Heiner Janßen ein Lob für die gute Organisation aus. Schröder: „ Die Wurfstrecken sind zentral gelegen und das ist hier top gelaufen.“ Heiner Janßen gab den Dank gleich weiter: „ Die Unterstützung aus dem Kreisvorstands-Team war gut und aus den drei Vereinen Hohenkirchen, Wiefels und Garms haben sich die Helfer bestens eingebracht.

Insgesamt 95 Mannschaften (55 männlich/40 weiblich) kämpften um die Titel. Teilnahmeberechtigt waren die Meister aus den sieben oldenburgischen Kreisen, sowie der Titelverteidiger aus dem Vorjahr. Volle Teamstärke in den Altersklassen, 8 Mannschaften, war aber nirgends mehr gegeben. Das liegt daran das der Kreisverband Wilhelmshaven keine Mannschaft mehr gemeldet hatte. Sicherlich hätte sich der Kreisvorsitzender Heiner Janßen für seinen Verband auch eine bessere Resonanz gewünscht. Aus dem Jeverland nahmen nur sieben Mannschaften die Kugel in die Hand. Aus 12 Vereine kommen die neuen Landesmeister, wobei Schweinebrück mit vier Meisterschaften richtig absahnte. Gleich zwei Meister stellten die Vereine Grabstede und Westerscheps. Sechsmal stellte sich auch eine erfolgreiche Titelverteidigung ein. Die inoffizielle Medaillenwertung der Kreisverbände führt die Friesische Wehde mit 7 Goldmedaillen an.

Bei den Männern II, wurde der Seriensieger seit 2011, Halsbek, seiner Favoritenrolle gerecht. Die Ammerläufer waren allerdings keineswegs, als Selbstläufer angereist. Durch die Niederlage bei der Kreismeisterschaft gegen Westerscheps war man gewarnt. Es sollte bei der Titelvergabe wieder der Zweikampf der Ammerland Konkurrenten anstehen. Halsbek gelang mit 98 Wurf, Holz und Gummi, die Titelverteidigung. Die Schepser wiesen 4 Wurf mehr aus. In der Holz waren beide Mannschaften gleichauf. Die vier Wurf holten die Halsbeker mit der Gummi heraus. Platz drei ging auch noch ins Ammerland. Die Spohler, die dem KV Waterkant angehören, wiesen 105 Wurf vor. Waddens verpasste um einen Wurf Bronze. Moorriem (7./116 Wurf) konnte da nicht mithalten.

Freude kam bei den Männern III von Reitland mit 87 Wurf (Holz/Gummi), über die Titelverteidigung auf. Der Zweite Schweinebrück wies einen Wurf mehr auf. Dritter wurde das zweite Team aus Butjadingen, Schweewarden mit 91 Wurf.

Alle anderen Altersklassen werfen in einer Gruppe in Vierermannschaftstärke, Hintour Gummi, zurück Holz. Ganz spannend ging es bei den Männern V zu. Nach jeweils 49 Wurf musste sich der amtierende FKV-Landesmeister Altjührden/Obenstrohe um 9 Meter gegenüber dem neuen Meister Haarenstroth geschlagen geben. Dritter wurde Spohle , mit 52 Wurf. Die Spohler hatten den Titel bei der Kreismeisterschaft in Waterkant gegen Altjührden/Waterkant gewonnen. Die Plätze fünf und sechs belegten Kreuzmoor (53 Wurf) und Waddens (55 Wurf). Der Landesmeister bei den Männern IV, Altjürhden/Obenstrohe wurde in der Punktspielsaison ermittelt.

Ein ganz heißer Titelkandidat bei den Frauen III war der FKV Meister Schweinebrück. Die Friesländer ließen nie Zweifel aufkommen, (42 Wurf) und holten sich mit 9 Wurf Vorsprung die Goldmedaille, vor Leuchtenburg ab. Nur einen Wurf mehr, (52) stand für Kreuzmoor für Bronze an. Für diesen Rang fehlten Reitland nur 14 Meter. Bei den Frauen IV stellt seit 2008, sechsmal, Gießelhorst/Hüllstede den Meister. Nur 2013 brach Phiesewarden in die Phalanx ein. Jetzt kann sich Delfshausen, 3 Wurf Vorsprung, in die Wanderplakette eintragen. Dieses Team gewann von der Frauen II über die Frauen III, neunmal die Landesmeisterschaft. Der Traum FKV Meister blieb anschließend immer verwehrt. Vizemeister (51) wurde Halsbek, und Rang drei nimmt Gießelhorst/Hüllstede (54) ein. Auf Rang vier fand sich Phiesewarden (56) wieder. Bei den Frauen II, Punktspielbetrieb stellt auch Schweinebrück den Meister.

Ergebnisse auch unter www.klv-oldenburg.de

Bilder unter: www.nwzonline.de/fotos-friesland