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Heute: Samstag, 20. April 2024

Erstellt am: 22.12.2015 um 14:31 Uhr

7. Boßelspieltag

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Mentzhausen mit knapper Auswärtsniederlage

Frauen:

 

In der Boßel-Landesliga der Frauen, lies in der Spitzenpartie, der Titelverteidiger Schweinebrück nichts liegen. Das bekam auch der Verfolger Reitland, 0:10 Niederlage, zu spüren. Bereits jetzt kristallisieren sich die ersten drei Teams, Teilnahme FKV-Finalrunde, klar heraus. Für den Klassenerhalt verbuchte Schweewarden mit dem 9:0 Sieg beim Schlusslicht Roggenmoor/Klauhörn, wichtige Zähler. In der Bezirksliga gibt es mit Halsbek einen neuen Tabellenführer.

 

Schweinebrück – Reitland 10:0

 

Von der Tabellensituation, Erster gegen Zweiter, war Spannung zu erwarten. Die lies aber der Titelverteidiger gar nicht erst aufkommen. Mächtig drehte gleich die Holz der Gastgeber auf, die mit nur 44 Wurf, gleich 8,028 herausholten. In der Gummi wurde um die Führung gekämpft. Der Wettkampf wurde erst im letzten Durchgang entschieden. Mit 48 Wurf holten die Hausherren 2,021 heraus. Schweinebrücks Jana Schonvogel: „ Wir sind glücklich das wir nun auch offiziell Herbstmeister sind.“ Auf Reitlander Seite war Mannschaftsführerin Anja Rütemann diesmal nicht vor Ort. Die Mannschaftskolleginnen bestätigten aber: „Schweinebrück war stärker.“ Nach Beendigung der Hinrunde sieht es eindeutig nach der Titelverteidigung der verlustpunktfreien Schweinebrücker, 14:0 Punkte, aus. Auch das Schoetverhältnis (75:1) zeigt eindeutig die Überlegenheit auf. Dahinter kämpfen Reitland und Kreuzmoor, beide 10:4 Zähler, um die Vizemeisterschaft.

 

Roggenmoor/Klauhörn – Schweewarden 0:9

 

Für die Gäste lief es gut. Die Holz baute den Vorsprung stetig, auf 4,057 aus. In der Gummi am Anfang etwas enger, doch zum Schluss sprangen auch eindeutige 5,040 heraus. Schweewardens Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn ganz happy: „ Mit diesen Punkten haben wir nicht wirklich gerechnet, aber gehofft.“ Nun sieht es für den Klassenerhalt schon rosiger aus. Schweewarden nimmt mit 6:8 Punkten, Platz vier ein. Auf den Abstiegsrang acht, Roggenmoor/Klauhörn (3:11) hat man ein Polster von 3 Zählern geschafft.

 

Spohle – Kreuzmoor 0:12

 

Die Spohler haben in dieser Saison etliches von ihrer Leistungsstärke und Anspruch eingebüßt. Der Tabellenzweite Kreuzmoor gewann locker mit der Holz 5,061 und der Gummi 7,044. Die Spohler (4:10) sind mitten drin im ungewollten Abstiegskampf.

 

Haarenstroth – Sandelermöns 1:1

 

Im „Kellerduell“ ein leistungsgerechtes Remis, das aber beide Teams nicht so richtig weiter hilft. Die Gastgeber verloren mit der Holz -1,085 und holten mit der Gummi 1,045 heraus. Insgesamt lagen die Gäste mit 40 Meter vor. Haarenstroth kommt auf 5:9 Punkte und Sandelermöns, als Vorletzter auf 4:10 Zähler.

 

Bezirksliga

 

Schweinebrück II – Waddens 2:1 Remis

 

Ein wichtiger Auswärtszähler für den Aufsteiger. Die Friesländer legten mit der Holz 2,058 vor. Mit der Gummi holten die Gäste 1,062 heraus. Schweinebrücks „Reserve“ (6:6) wies insgesamt einen Vorsprung von 96 Meter auf. Somit fehlten ihnen nur 4 Meter zum doppelten Punktgewinn. Für Waddens somit eine glückliche Punkteteilung. Die Butjenter, trotz des Punktgewinns, haben aber mit 3:11 Punkten, die „Rote Laterne“ übernommen. Die Konkurrenz punktete auch. Zwei Mannschaften steigen aus dieser Staffel ab. Zum Klassenerhalt fehlen ihnen im Moment 2 Punkte.

 

Halsbek – Delfshausen 3:0

 

Mit diesem Erfolg übernahm Halsbek (11:3) die Tabellenspitze. In der Holz wurden noch – 36 Meter abgegeben. Dann machte die Gummi 3,030 alles perfekt. Delfshausen (8:6) befindet sich in der Verfolgergruppe wieder.

 

Bredehorn – Westerscheps 0:0

 

Mit dem Punktverlust in der Spitzenpartie verlor Westerscheps (10:4) die Tabellenführung. Die Gastgeber legten in der Holz 20 Meter vor und verloren mit der Gummi – 72 Meter. Somit insgesamt ein Plus von 52 Meter für die Gäste. Westerscheps (10:4) ist nun Zweiter und Bredehorn nimmt Platz drei (9:5) ein.

 

Zetel/Osterende – Bockhorn 0:7

 

Im Friesländer Duell langte das bisherige Schlusslicht zu. Die Holz gewann 5,092 und die Gummi 1,096. Bockhorn (4:10) ist nun Vorletzter. Auch Zetel/Osterende (5:9) befindet sich in großer Abstiegsgefahr.

 

Männer:

 

Eher Frühlingswetter mit Sonnenschein am letzten Hinrunden-Spieltag der Boßelteams mitten im Dezember. Bestens in Form ist der Aufsteiger Reitland. Das Männerteam verbuchte in der Landesliga einen weiteren Sieg. In der Verbandsliga hatte der verlustpunktfreie „Herbstmeister“ Schweewarden durch die Siebenerstaffel spielfrei. Förrien/Minsen war als achtes Team durch das Zurückziehen gar nicht in die Saison gestartet. In der Tabelle noch geführt haben alle Mannschaften zwei Pluspunkte weniger auf ihrem Konto.

Bereits am Sonntag den 3. Januar beginnt für die Boßler die Rückserie.

 

Landesliga

 

Cleverns – Reitland 1:7

 

Beim Tabellenletzten machte die 1. Holz der Gäste, die mit 43 Wurf 6.057 gewann, das fast alleine klar. Danach gab die 2. Holz, 47 Wurf, -65 Meter und die 1. Gummi, 45 Wurf, -1,063 ab. Zum Schluss legte die 2. Gummi, 44 Wurf, noch 1,062 drauf. Damit sieht es zur „Halbzeit“ für den Aufsteiger, Richtung Klassenerhalt bestens aus. Reitlands Rainer Müller: „ Bei der Wende war der Wettkampf noch ausgeglichen. Auf der Rücktour drehte jedoch die 1. Holz gut auf.“ Reitland nimmt mit 6:8 Zählern Platz fünf ein. Cleverns (2:12) behält die „Rote Laterne“. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „ Leider, auch verletzungsbedingt konnten wir nur mit 17 Leuten auflaufen. Auch konnten wir in den Gruppen nicht unsere gewohnten Leistungen abrufen. Das wird eine harte Rückrunde.“

 

Spohle – Kreuzmoor 12:0

 

Meist ein Duell auf Augenhöhe, doch diesmal verlief das eher einseitig zu Gunsten für die Gastgeber. Die 1. Holz der Gäste verlor gleich -5,070. Nur ein kleiner Funken waren die Plus 99 Meter der 2. Holz. Die Gruppenniederlagen setzten sich mit der 1. Gummi -4,008 und der 2. Gummi -2,099 fort. Spohle hat den FKV-Finalrundenplatz drei (9:5) gefestigt. Die Ammerländer wiesen zwischendurch 4:4 Punkte auf. Die Kreuzmoorer führen als Vierter (7:7) das Mittelfeld an. Der Kreuzmoorer Vereinsvorsitzender Christoph Müller, bedauerte das man nur 17 Mann aufbieten konnte, und auf Stammwerfer verzichten musste. Es zeigt sich einmal mehr das die Spielerdecke dünn ist, zumal spielstarke Jugendliche die Lust am Boßelsport verloren haben. Die Kreuzmoorer waren mit 7:1 Punkten hoffnungsvoll in die Saison gestartet. Gegen die drei führenden Teams hagelte es dann allerdings Niederlagen.

 

Halsbek – Grabstede 1:10

 

Es stand die Spitzenpartie, Zweiter gegen Erster, an. Gleich deutlich -5,057 verlor die 1. Holz der Gastgeber. Dann holte die 2. Holz 78 m und die 1. Gummi 1,066 den Rückstand etwas auf. Mit den -5,033 war die noch deutliche Niederlage vom Titelverteidiger besiegelt. Halsbek (10:4) muss nun auf einen Ausrutscher vom unbesiegten Ex-Meister (13:1) hoffen. Grabstede gab den bisher einzigen Punkt am vorletzten Spieltag in Spohle ab. Die Spohler gewannen auch in Halsbek.

 

Bredehorn – Westerscheps 4:7

 

Lange umkämpft war das “Kellerduell“. Die Gastgeber legten mit der 1. Holz 2,135 und der 2. Holz 1,108 vor, und gaben mit der 1. Gummi nur -10 Meter ab. Die Entscheidung fiel in der 2. Gummi. Hier verloren die Friesländer gleich -7,027. Der Schepser Mark Deeken freute sich über die 2. Gummi: „ Vielleicht hätten sich die Bredehorner auch cleverer anstellen können.“ Dieser letzten Gruppe noch weit vom Ziel entfernt, wurde ein Zwischenergebnis mitgeteilt. Die Schepser „alte Garde“ drehte auf und schraubte das Ergebnis von 4 Schoet auf 7 Schoet mit 48 Wurf hoch. Die 2. Gummi der Bredehorner mit ihrem bisherigen Saisonverlauf, zeigte sich verunsichert. Bredehorn (3:11) schwebt als Siebter weiterhin in großer Abstiegsgefahr. Hier verschaffte sich Westerscheps, 6:8, Platz sechs, gute Luft.

 

Verbandsliga

 

Schweinebrück – Mentzhausen 5:4

 

Im „Kellerduell“ ging es eng zu. Die Mentzhauser verloren mit der 1. Holz -4,101, der 2. Holz -25 m und der 1. Gummi -91 m. Die Aufholjagd mit der 2. Gummi 4,017 wurde nicht mehr belohnt. Insgesamt betrug der Rückstand -1,050. Somit fehlten den Gästen 51 Meter zum Remis. Die Mannschaften tauschten die Plätze. Mentzhausen (2:10 ist nun Letzter. Durch das Zurückziehen von Förrien/Minsen können die Mentzhauser aber nicht mehr absteigen. Der sportliche Reiz im Abstiegskampf war gleich zu Beginn der Saison raus. Schweinebrück, auch schon besseren Zeiten gesehen, nimmt nun den Platz sechs (3:9) ein.

 

Stapel – Torsholt 6:0

 

Der Vierte besiegte den Tabellenzweiten. Das Ergebnis spielte zusätzlich dem Spitzenreiter in die Karten. Schweewarden (12:0) führt nun die Tabellen mit vier Punkten Vorsprung, vor Torsholt (8:4) an. Stapel (6:6) ist Vierter.

 

Neustadtgödens – Ruttel 11:0

 

Mit dem deutlichen Sieg, setzte sich der Aufsteiger auf Platz drei (6:6) fest. Ruttel (5:7) ist Fünfter.

 

Bezirksliga

 

Moorriem – Hollwege 8:2

 

Die 1. Holz legte gleich 4,017 vor. Nur die 2. Holz -2,129 hatte dann einen Hänger.

Hinzu zum Gesamterfolg kamen noch 79 Meter von der 1. Gummi und 3,092 von der 2. Gummi. Die Moorriemer erklommen mit 8:6 Punkten Platz vier.

 

Portsloge - Altjührden/Obenstrohe 8:8

 

Auf Messers Schneide stand die Spitzenpartie. Am Anfang, die 1. Holz verlor -7,020, sah es nach einer Klatsche für die Hausherren aus. Auch die 1. Gummi verlor noch -1,026. Das machten aber die 2. Holz 3,135 und die 2. Gummi 4,090 wett. Am Ende wiesen bei dem Remis die Ammerländer einen Vorsprung von 29 Metern auf. Portsloge (11:3) führt weiterhin die Tabelle vor Altjührden/Obenstrohe (10:4) an.

 

Roggenmoor/Klauhörn – Grabstede II 9:0

 

Der erwartete Erfolg vom Dritten (9:5) gegen das „Schlusslicht“ (1:13). Die Friesländer sind stark abstiegsgefährdet.

 

Zetel/Osterende – Leuchtenburg 6:3

 

Mit dem 2. Sieg in Folge verschaffte sich der Aufsteiger „Luft“ im Abstiegskampf. Zetel/Osterende weist als Siebter nun 4:10 Punkte vor. Leuchtenburg (7:7), Fpünfter, rutschte etwas ab.

 

Bezirksklasse

 

Ganz eng ist es an der Spitze geworden. Nur einen Spieltag konnte sich Halsbek II über die Tabellenführung freuen. Die Halsbeker „Reserve“ bezog eine 1:4 Heimpleite gegen Garms. Bei der 8:9 Niederlage wurden die Leistungen vom Tabellenletzten Osterforde (4:10) gegen Rosenberg nicht belohnt. Den Osterfordern fehlten nur 5 Meter zum Unentschieden. Nun führt Rosenberg (10:4) wieder die Tabelle an, vor den punktgleichem Halsbek II. Auch der Dritte Waddewarden, gewann 12:10 in Haarenstroth, kommt auf 10:4 Punkte. Das „Kellerduell“ gewann Wiefels mit 8:5 gegen Vielstedt/Hude. Aus dieser Staffel steigen zwei Mannschaften in die Bezirksliga auf, weil keine Mannschaft aus der Verbandsliga, Zurückziehung Förrien/Minsen, absteigt. Da üblich zwei Teams aus der Bezirksklasse absteigen, wird es durch den zusätzlichen freien Platz, drei Aufsteiger aus den Kreisligen geben. Auch im Tabellenkeller ist für Spannung gesorgt. Vielstedt/Hude, Wiefels und Osterforde liegen mit 4:10 Zählern gleichauf.

 

Senioren:

 

Bei den Frauen II in der Landesliga freut sich Reitland (15:1) über die „Herbstmeisterschaft. Das wurde mit dem 4:0 Erfolg beim Sechsten Spohle (8:8) erreicht.

Der Mitkonkurrent um die Meisterschaft, Titelverteidiger Schweinebrück (13:3) „sackte“ kampflos, 5:0, die Punkte ein. Das Schlusslicht Dangastermoor/Langendamm trat nicht an. Weiter mausert sich Augusthausen. Nun stand ein 2:0 Sieg gegen den Ex-Meister Bredehorn an. Augusthausen (8:8) weist nun ein ausgeglichenes Punktekonto vor.

Im „Kellerduell“ verbuchte Delfshausen (5:11) einen knappen 1:0 Erfolg beim Vorletzten Grünenkamp. Für den doppelten Punktgewinn wies Delfshausen einen Vorsprung von 12 Metern auf. Bei den Männern IV läuft es für den Spitzenreiter Reitland (13:1) weiterhin rund. Nun wurde in der Auswärtspartie, der Vorletzte Langendamm/Dangastermoor, mit 11:0 vor der Straße gefegt. Erster Verfolger bleibt der Titelverteidiger Altjührden/Obenstrohe (10:4). Die Friesländer gewannen 3:0 in Haarenstroth. Im Ammerland-Duelll setzt sich erwartungsgemäß der Dritte Spohle (9:5) mit 3:0 gegen Leuchenburg durch. Überraschend verlor Torsholt den Heimkampf mit 0:2 gegen den Tabellenletzten Grabstede.