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Heute: Mittwoch, 17. April 2024

Erstellt am: 02.02.2019 um 08:56 Uhr

Oldenburger Klootschießer Vereinspokal gut angenommen

Von: Wolfgang Böning

Mentzhauser Zweikampf um den Titel

 

Janna Meiners gewinnt die Einzelwertung

 

Moorriemer überraschen

Ein neuer Wettbewerb um das Klootschießen und Hollandkugeln zu fördern wurde vom Vorstand im Klootschießerlandesverband Oldenburg (KLVO) ja mit dem  Oldenburger Klootschießer-Vereinspokal ins Leben gerufen. Das wurde mit 17 Dreierteams gut angenommen. Nur das Wetter wollte nicht so recht mitspielen. Schneematch am Morgen auf dem Stollhammer Sportplatz, da ließ man vom angedachten Hollandkugelwerfen ab. Somit nur das Klootwerfen auf dem Sportplatz. Der Kreisverband Butjadingen da einmal mehr in Stollhamm aktiv. Auf diesem Platz ist ja eine moderne Klootschießeranlage mit überdachtem „Anlauftunnel“ mit elektronischer Weitenmessung geplant. Jeder Sportler/in absolvierte 6 Würfe, alle 18 Würfe vom Trio wurden gewertet. Über die Meter-Zulagen (weiblich/männlich) wird eine Chancengleichheit hergestellt. Ausgehend von der Männer Hauptklasse I, bekommt ein Männer V Werfer je Wurf 25 Meter dazu addiert. In der D-Jugend sind es 35 Meter gegenüber der Hauptklasse. In den weiblichen Klassen bekommen die Frauen I gegenüber den Männern I 15 Meter hinzu und die Frauen V 35 Meter drauf. In der D-Jugend sind es 40 Meter. Dazwischen liegen die Abstufungen für die anderen Altersklassen. In jedem Team musste sich mindestens ein Jugendlicher einbringen. Der Feldobmann vom KLVO, Stefan Bruns zeigte sich mit der Resonanz bestens zufrieden. Auch bei Dauerregen wurden noch einige neue Bestleistungen geworfen. Stefan Bruns: „Ein neuer Wettbewerb, der nach den Regeln der Ostfriesischen NV- Klootscheeterliga ausgeworfen wurde. Ab diesem Jahr werden wir Oldenburger auch zu dieser Liga  eingeladen. Insofern war das ein toller Test, einmal nach den Regeln mit Zulagen zu werfen. Eine Altersklasse für alle, weiblich und männlich zusammen, mit Zulagen. Einen Wettkampf mit so viel Spannung habe ich selten erlebt.“ Bei der Veranstaltung begrüßte der KLVO Vorsitzender Helmut Riesner auch den FKV Fachwart Helmut Eden und den Feldobmann Friedrich Janssen vom LKV Ostfriesland. Die beiden Ostfriesen nahmen einen super Eindruck mit nach Hause. Neben der Teamwertung auch die Rangliste im Einzel der 54 Klootschießer. Auf eins aber nicht der Europameister Hendrik Rüdebusch, Vielstedt-Hude. Der Männer Hauptwerfer ohne Zulage mit 451 Meter mit 6 Wurf/Höchstwurf 78 m mit dem 475 Gramm Kloot, auf dem Bronzerang. Auf dem Goldplatz mit 472 m, (Zulage 210 m), Janna Meiners, Mentzhausen. Die C-Jugendliche warf mit dem 250 Gramm Kloot erstmals in die Fünfziger, mit der neuen Rekordmarke mit 52 m. Auf zwei der Emporkömmling, Anakin Wollersheim, Moorriem, der erst seit dieser Saison die Kugel in die Hand nimmt, mit 455 m (Zulage 180 m). Mit 49 m der C-Jugendliche auch nahe an der Fünfziger Marke dran. Mandy Sanders, Reitland, das  Geburtstagskind, zog das Sportliche vor und wurde mit 442 m Vierte. Die D-Jugendliche mit dem Höchstwurf von 35 m. Nur einen Meter dahinter, 441 m/46 m für den C-Jugendlichen Keven Specht, Hollwege. Rang sechs ging an Thore Bruns, 438 m. Der A-Jugendliche schaffte mit dem 375 Gramm Kloot mit 71 m eine neue Rekordweite. In der Teamwertung schrammte das Geburtstagskind Mandy Sanders mit ihrem Team knapp am Bronzeplatz vorbei. Auf dem Zettel stand für ihr mit den Vereinskameraden Luisa Thienken und Bruder Ben Sanders der Platz fünf mit 1124 m. Auf vier das einzige Team aus dem Ammerland, Hollwege mit Keno Vogts, Keven Specht und Gerriet Leffers, mit 1140 m. Der Bronzerang von den Moorriemern mit 1147 m, schon eine kleine Überraschung. Zum Team zählen Werner Menke, Sönke Heinemann und Anakin Wollersheim. Um den Titel ein Mentzhauser „Zweikampf“. Silber ging an Antje Wulff, Höchstwurf 50 m Jolien Lameyer 36 m und Devin Hillmer 37 m mit 1217 m. Gold holten die beiden Männer I mit Ludger Ruch, 75 m und Sven Büsing, 62 m sowie Janna Meiners mit 1247 m. Jüngster Sportler war der 5 jährige Nolan Helmerichs, Schweewarden und ältester Akteur, der 77 jährige Rudi Milbrandt, Stollhamm, der Bahnweiser im KLVO. Auch ein Familienteam am Start mit dem Ex-Europameister Detlef Müller mit den Töchtern Nantje und Kati auf elf. Das Ganze sicherlich noch steigerungsfähig, denn von den 17 Teams, kamen 16 Mannschaften aus der Wesermarsch. Allen voran Mentzhausen mit 6 Teams, gefolgt von Schweewarden (4), Reitland (2), Abbehausen, Moorriem, Kreuzmoor und Stollhamm. Aus dem Ammerland Hollwege.Waterkant nur durch Dominik Köster, Langendamm/Dangastermoor vertreten. Die Friesische Wehde ein „weißer Fleck“ geworden, das zieht sich über Wilhelmshaven und dem Jeverland bis zur Küste hoch.