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Heute: Dienstag, 16. April 2024

Erstellt am: 18.04.2016 um 17:11 Uhr

Mentzhausen mit zwei Medaillen bei LM

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Mentzhauser Jugend gewinnt Silber und Bronze

 

Erfolgreiche Moorriemer Jugend

Jugend:

 

Bei den Landesmeisterschaften im Straßenboßeln, ragten im Jugendbereich zwei Vereine, mit dem BV Moorriem und KBV Torsholt heraus. Diese beiden Vereine sahnten mit ihren Erfolgen bei den Titelkämpfen richtig ab. Die Torsholten hatten sich gleich mit 8 Teams für diese Meisterschaft qualifiziert. Die Bilanz mit 4 Landesmeisterschaften und drei Vizemeisterschaften konnte sich wahrlich sehen lassen. „Nur“ für die weibliche D, sollte es mit Platz fünf nicht für einen Medaillenrang reichen. Die Moorriemer waren mit sieben Mannschaften dabei. Dreimal freute sich der Nachwuchs über die Landesmeisterschaft. Hinzu kam je einmal Silber und Bronze. In der männlichen E mit zwei Teams dabei. Da belegte die Zweite den sechsten Platz. Der Platz vier stand dann noch für die weibliche E aus Moorriem an.

In den männlichen Klassen, freute sich die A-Jugend von Hollwege mit 44 Wurf über den Titelgewinn. Hinter Zetel/Osterende (47 W) reihte sich Moorriem(51 W) als Dritter ein. Platz fünf belegte die Spielgemeinschaft Esenshamm/Waddens (58 W). Ein Kopf-an Kopfrennen gab es bei der B-Jugend mit je 37 Wurf. Die Torsholter Jungen gewannen mit einem Vorsprung von 33 Metern vor Grabstede. Bronze ging an Salzendeich (44 W). Auf den Plätzen fünf und sechs reihten sich Waddens (45 W) und Stollhamm (47 W) ein. Knapp auch die Entscheidung in der C-Jugend. Es gewann Zetel/Osterende (44 W), vor Torsholt (45 W) und Stollhamm (47 W). Kreuzmoor (49 W) wurde Fünfter. In der D-Jugend Torsholt mit 42 Wurf vorne. Vizemeister wurde Waddens (45 W), vor Ruttel (47 W). Rang sechs ging an Mentzhausen (56 W). Der amtierende Landesmeister in der E-Jugend, Moorriem, war „gesetzt“. Auf seiner Heimstrecke ließen die Jungs die Kugel richtig weit rollen und gewannen mit 42 Wurf, deutlich mit 6 Wurf Vorsprung. Der Vizetitel ging nach Rosenberg (48 W), vor Ruttel (49 W). Rang vier belegte Reitland (50). Hier die Moorriemer gleich mit zwei Teams vertreten. Die „Reserve“ (58 W) wurde Siebter. Bei den Kids der F-Jugend konnten sich die Schweewarder (48 W) richtig freuen. Ihr Vorsprung vor Mentzhausen (52 W) betrug auch schon 4 Wurf. Ganz knapp fiel die Entscheidung um Bronze aus. Es gewann Schweinebrück (53 W/18 m, vor Hollwege (53 W/5 m). In der weiblichen Jugend, die A-Jugend vom FKV Meister Schweinebrück natürlich der große Favorit. Gespickt mit zwei EM-Teilnehmerinnen lies Schweinebrück (53 W) nie Zweifel am Sieg aufkommen. Vizemeister wurde Torsholt (58 W). Da fiel der Dritte Tossens (74 W) etwas ab. Einen Vorsprung von einem Wurf wies Moorriem (41 W) bei der B-Jugend auf. Dahinter reihten sich Torsholt (42 W) und Grabstede (46 W), Titelverteidiger Schweinebrück (47 W) und Waddens (50 W) ein. Die Torsholter (47 W) erklommen in der C-Jugend Platz eins. Der Vizetitel ging an Grabstede (49 W), vor Mentzhausen (54 W). Beruhigend der Vorsprung vom Sieger Moorriem (50 W) in der D-Jugend. Um Silber und Bronze ging es eng zu. Zetel/Osterende (53 W/17 m) setzte sich vor Langendamm/Dangastermoor (53 W/5 m) durch. Ein sicheren Erfolg stand für Torsholt (40 W) in der E-Jugend an. Auf den Plätzen reihten sich Spohle (44 W), Schweinebrück (45 W) und Moorriem (52 W) ein. Gleich das „Endspiel“ zwei Mannschaften, in der F-Jugend. Grabstede (34 W) zeigte sich überlegen gegen Moorriem (43 W).

 

Erwachsene:

 

Boßelsport pur an zwei Tagen. Im Kreisverband Stadland wurden auf drei Strecken, in Sandfeld, Moorriem und Salzendeich die neuen Mannschafts-Boßel-Landesmeister in 17 Altersklassen (männlich/weiblich) ermittelt. Hauptanlaufpunkt war Mentzhausen, die Anmeldung, Auswertung und die Siegerehrungen in der Mehrzweckhalle. Der Vorsitzende vom Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO), Robert Schröder, sprach dem Kreisverband um den Vorsitzenden Heinz Müller ein großes Lob für die gute Organisatin aus. Etliche Helfer aus Vereinen der Stadlander hatten sich eingebracht. Alle sportlichen Fäden liefen beim Boßelwart vom KLVO, Andre Kuhlmann zusammen. In den Zusammensetzungen der Paarungen musste er mehrfach neu disponieren. Von ursprünglich 92 gemeldeten Mannschaften, waren noch 82 Teams übrig geblieben. Andre Kuhlmann: „ Die Kommunikation läuft in einigen Vereinen nicht.“ So reiste der einzige Vertreter aus dem Kreisverband Wilhelmshaven, die Männer II aus Neustadtgödens am Sonntagmorgen an. Zur eigentlichen Startzeit am Nachmitttag wurde die Mannschaft nicht mehr gesehen. Auch das Jeverland mit nur noch vier Mannschaften dabei. Die insgesamt 82 Mannschaften, verteilten sich auf 35 männliche- und 24 weibliche Jugendteams. Hinzu kamen je 3 Mannschaften bei den Frauen III und IV, sowie 17 Seniorenmannschaften bei den Männern II, III und V. Im Vorjahr waren noch 95 Mannschaften dabei gewesen. Aus 12 Vereinen kommen die neuen Landesmeister, wobei der Nachwuchs aus Torsholt, 4 Titel und Moorriem, 3 Landesmeister, richtig absahnten. Im Vorjahr hatte Schweinebrück mit 4 Meisterschaften den Ton angegeben. Die inoffizielle Medaillenwertung der Kreisverbände sah auch eine Verschiebung. Erfolgreichster Kreisverband war bei den letzten Titelkämpfen die Friesische Wehde mit 7 Goldmedaillengewinnern gewesen. Jetzt erklomm der größte Verband, das Ammerland (7) die Spitze. Stadland (4) konnte den „Heimvorteil“ mit nutzen. Bei der weiblichen F-Jugend, nur zwei Mannschaften, konnte keine Bronzemedaille vergeben werden. Bei den Siegerehrungen, der Senioren die es kennen müßten, keineswegs mehr eine volle Halle. Längst nicht mehr alle Mannschaften finden sich ein. Negativ auf fiel da bei den Verantwortlichen, der Verein Kreuzmoor aus der Nachbarschaft bei den Männern II. Der Medaillengewinner erschien gar nicht zur Siegerehrung. Das löste auch bei den Aktiven entsprechende Kommentare aus. Es geht auch anders. Hier war der Sechste Büppel mit mehr als voller Mannschaftsstärke dabei. Insgesamt das gemeinsame Vereinsleben nicht mehr hoch im Kurs: Die Siegerehrung gerade zu Ende, dann war die Halle leer.