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Erstellt am: 26.09.2014 um 14:29 Uhr

Boßeln Saisonausblick Männer

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Spohler Männer hoffen auf die Titelvertedigung

Am Sonntag den 28. September startet wieder die Boßelsaison 2014/15. Dann an den frühen Nachmittag, meist im 14 tätigen Rhythmus, werden bis zum März 2015 um die Punkte für die Meisterschaft und Platzierungen gekämpft. Geworfen meist auf den wenig befahrenen Nebenstraßen. Dort geht es dann auch schon mal lautstark zu, wenn die erhofften Schoets gefallen sind. Auch die Fans, die sogenannten „Käkler und Mäkler“ drücken die Daumen. Auf der Ligenversammlung von Spielleiter Erich Kuhlmann und Sohn Timo, im Verbandslokal „Spohler Krug“ hielten sich die Mannschaftsführer mit ihren Prognosen für die neue Saison meist noch bedeckt. Oft auch wünschenswerte Dinge, wie Spaß am schönen Boßelsport und Fairness kamen zum Ausdruck, der allerdings erfahrungsgemäß, wenn es um Sieg und Niederlage geht, bei einigen Friesensportlern auch mal kippen kann.

Auf Landesebene im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) sind wieder vier Männer I Hauptklassen und 2 Frauen I Hauptklassen angesiedelt. Als Unterbau folgen die Kreisligen Süd/Ost und Nord/West. Dazu kommen die Senioren Landesligen Frauen II, zwei Parallelklassen, und die Männer IV.

In der höchsten Staffel der Männer, ist der Landesmeister Spohle der Gejagte. Am Ende der Saison 2013/14 stand hier ein Dreikampf um den Titel an. Die Spohler 23:5, setzten sich knapp vor dem Titelverteidiger Grabstede, sowie den Kreuzmoorern, beide 21:7, durch.

Mit diesem Trio ist bei der Vergabe der Meisterschaft auch wieder zu rechnen.

Spohles Mannschaftsführer Sascha Hemme: „ Wir peilen die FKV Finalrunde und am liebsten die Meisterschaft wieder an.“ Beim Ex-Meister Grabstede, hat es Veränderungen im Mannschaftsgefüge gegeben, so die Kugel an die Seite gelegt. Verlassen haben den Verein Ingo Roßkamp, nach Schweinebrück und Keno Vogts, der zu seinem Heimatverein Hollwege zurückgekehrt ist. Dafür ist Ole Renken, der Ex Jugendeuropameister, EM in Westerstede, von Zetel/Osterende dabei. Neuer Mannschaftsführer ist Holger Alberts: „ Das Team festigen und darauf aufbauen.“ Auf das Erreichen der FKV Finalrunde hoffen die Kreuzmoorer, wobei Stefan Logemann ergänzt: „ Sofern alle fit bleiben, da wir nur eine dünne Personaldecke haben.“ Die Halsbeker führten in der Vorsaison das Mittelfeld an. Zu seinem Heimatverein Vielstedt-Hude zugekehrt ist der bekannte Friesensportler Hendrik Rüdenbusch. Zugestoßen ist dafür der junge Steffen Diers von Moorburg-Hollriede. Coach Marvin Coldewey sieht es locker. „ Möglichst viele Punkte einfahren.“ Auf die Wurfleistungen von Matthias Kasper, bisher Uplengen-Hollen, können die Westerschepser bauen. Veränderungen hat es auch in Schweewaren gegeben. Christian Sandkuhl ist zum Nachbarn Reitland gegangen. Maik Wache ist dafür von Esenshamm rübergekommen. Zudem sollen die Jugendlichen Lukas Kilian und Arndt Riesebieter mit in die Mannschaft interigiert werden. Der Boßelwart Stefan Freese baut auf der schmalen Hausstrecke am Deich: „ Mit Heimsiegen den Klassenerhalt schaffen.“ Einen besseren Rang als in der Vorsaison (Siebter) streben die Bredehorner an.

Wie eigentlich immer bei den Aufsteigern, Cleverns strebt den Klassenerhalt an. Die Aufsteiger taten sich immer schwer in der Landesliga den Klassenerhalt zu schaffen. Nach dem Abstieg 2012/13 schafften die Friesländer gleich wieder den Aufstieg in die ranghöchste Staffel.

Ein Klasse tiefer, in der Verbandsliga, dürften die Reitlander als der Meisterschaftsfavorit gehandelt werden. Die Wesermärschler, als Absteiger, kennen als „Fahrstuhlmannschaft“, das Wechselspiel zwischen diesen beiden Staffeln. In der letzten Spielzeit, ein spannender Verlauf, trennten Stapel, Schweinebrück, Torsholt, Mentzhausen und Förrien/Minsen nur zwei Zähler in der Tabelle. Diese fünf Teams wollen, können „oben“ wieder angreifen. Altjührden/Obenstrohe, Siebter, möchte sich aus dem Abstiegskampf raushalten. Nach dem dreimaligen Aufstieg in Folge, darf man gespannt sein, wohin der Weg vom Neuling Ruttel führt.

Abgestiegen in die Bezirksliga ist Neustadtgödens. Diese Mannschaft, sowie Portsloge, Grabstede II, Hollwege, Moorriem, Leuchtenburg, Haarenstroth und Aufsteiger Roggenmoor/Klauhörn kämpfen um eine gute Platzierung in der Bezirksliga.

In der letzten Saison keinen Zähler, will der Absteiger Sandelermöns, in der Bezirksklasse, Fuß fassen. Das versuchen auch die Mannschaften von Zetel/Osterende, Garms, Wiefels, Vielstedt/Hude und Langendamm/Dangastermoor. In diese Staffel aufgestiegen sind Halsbek II und Osterforde.