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Erstellt am: 11.04.2015 um 09:05 Uhr

FKV-Finalrunde 2015

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Kreuzmoorer und Reitlander Frauen wollen eine gute Figur abgeben

Kreuzmoorer Frauen

Der Kreisverband Jeverland ist in diesem Jahr der Ausrichter der höchsten Mannschaftsmeisterschaften im Friesensport. Im Mai werden hier die FKV Mannschaftstitel vergeben. Vorweg schon am Sonntag den 12. April steht das große Finale, die FKV Mannschaftsmeisterschaften in der „Königsklasse“ Männer I und der Frauen I auf dem Plan. Auf zwei sehr unterschiedlichen Wurfstrecken werden sich hier die drei Erstplatzierten der Landesligen aus Oldenburg und Ostfriesland, in der sogenannten FKV-Finalrunde messen. Bei den Frauen aus dem Landesverband Oldenburg sind Reitland, Kreuzmoor und Landesmeister Schweinebrück vertreten. Sie treffen aus die Vertreter aus Ostfriesland, auf Norden, Rahe und Meister Dietrichsfeld. In der Männerkonkurrenz messen sich die Oldenburger Mannschaften Spohle, Grabstede und Landesmeister Halsbek gegen die ostfriesische Konkurrenz aus Schirumer Leegmoor, Pfalzdorf und dem Meister und Titelverteidiger aus Reepsholt.

Bereits um 12.30 Uhr werden die drittplatzierten der jeweiligen Männer-Landesligen, auf der Wurfstrecke von Neugarmssiel in Richtung Großcharlottengroden antreten. FKV Boßelwart Reiner Berends: „ Es ist ein rundes Geläuf, mit schwierigen Kurven.“

Erstmals nach 13 Jahren sicherte sich der nun 23 malige Landesmeister Halsbek wieder den Titel. Zum Schluss setzte sich das relativ junge Team der Ammerländer noch mit vier Punkten Vorsprung durch. Am Sonntag müssen die Halsbeker vier verletzte Stammwerfer ersetzen. Mannschaftsführer Marvin Coldewey: „ Wir wollen das beste draus machen, und viel Erfahrungen sammeln.“ Der Vizemeister Grabstede erfüllte sich den seltenen Triumph eines oldenburgischen FKV Meister 2013. Von Trainingseinheiten und Landespokalwerfen gegen Garms kennt man die Wurfbedingungen vor Ort. Mannschaftskapitän Holger Alberts: „ Eine sehr anspruchsvolle, kurvenreiche Stecke, sogar mit einer Doppelkurve.“, und der Routinier weiter: „ Je nachdem wie man vor der Kurve steht. Da kann man dann eigentlich nur bei verlieren.“ Teilweise benötigt man auch noch das Glück dazu, denn im Belag befinden sich auch teilweise tiefe Löcher. Auf der Hintour von links muss meist über den Daumen geworfen werden, auch der Rücktour bietet sich somit übern Finger an. Auch die Grabsteder können nicht ganz aus dem Vollem schöpfen. Schon oft war der Drittplatzierte Spohle dabei. Die Mannen um Mannschaftsführer Sascha Hemme: „ Mit etwas Glück ist vieles möglich. Wie wiegen uns erstmal in der Davidrolle.“ Als eindeutiger Favorit wird der ostfriesische Landesmeister und Titelverteidiger Reepsholt, 11 Punkte Vorsprung vor dem Zweiten in Ostfriesland, auf den FKV Mannschaftstitel 2015 gehandelt. Nach dem Zieleinlauf wird das große Rechnen wohl beginnen.

Die Frauenkonkurrenz wird um 13.00 Uhr auf der Wurfstrecke Wiefels in Richtung Eggelingen an den Start gerufen. Sind hier die Oldenburger ein guter Gastgeber? Jedenfalls handelt es sich um eine typische Ostfriesenstrecke: Sie ist einseitig hängend, ansprechend breit mit einigen Kurven drin. Knackpunkt dürfte der Abschnitt in Eggelingen sein, wo die Kurven und die Straße es in sich hat. Das sieht auch die Leistungsträgerin Astrid Hinrichs vom oldenburgischen Landesmeister Schweinebrück so: „ Hier kann man viel gewinnen, aber auch genauso viel verlieren.“ Auf der Hintour wird fast alles über die Daumenseite, von links, und auf der Rücktour von rechts über den Finger geworfen. Es wird einen neuen Meister geben. Für den Titelverteidiger Ardorf sprang nur der Landesligaplatz vier heraus. Landesmeister in Ostfriesland wurde Dietrichsfeld mit 3 Zählern Vorsprung. Astrid Hinrichs: „ Ein Medaillenplatz für unsere junge Truppe, würde das i-Tüpfelchen der Saison aufsetzen.“ Auch für die Kreuzmoorerinnen ist die FKV-Finalrundenteilnahme kein Neuland. Auf eine Platzierung wie im Vorjahr, Bronzeplatz, könnten sich die Wesermärschler um die Mannschaftsführerin Sandra von Häfen sicherlich anfreunden. Pressesprecherin Karin Ledebuhr: „Die ostfriesische Kraftstrecke spielt uns aber nicht in die Karten.“ Erfahrung pur um die Finals weist auch der 15 malige Landesmeister Reitland auf. Mannschaftsführerin Anja Rütemann: „Wir wollen dort gut abschneiden. Die Tagsform kann den Ausschag geben.“

Auch in der Frauenkonkurrenz dürfte das Rechenspiel nach Beendigung aller Partien beginnen. Die abschließende gemeinsame Siegerehrung wird in Hohenkirchen, in der Freizeitanlage „Dorf Wangerland“ durchgeführt.

 

Die Paarungen am Sonntag 12.4.

 

Männer

 

12.30Uhr: Spohle – Schirumumer-Leegmoor

12.50 Uhr: Grabstede – Pfalzdorf

13.10 Uhr: Halsbek – Reepsholt

 

Frauen

 

13.00 Uhr: Reitland – Norden

13.10 Uhr: Kreuzmoor – Rahe

13.20 Uhr: Schweinebrück - Dietrichsfeld