Heute: Sonntag, 10. November 2024
Erstellt am: 19.12.2022 um 19:08 Uhr
Bericht: 7. Boßelspieltag
Rubrik: Boßeln / Kloot
Von: Wolfgang Böning
Frauen:
In der Frauen-Landesliga gewann Halsbek das Spitzenspiel beim Aufsteiger Torsholt. Die Tabelle führt Schweinebrück nun mit 4 Zählern Vorsprung an. Im Kellerduell holte Schweewarden die ersten Pluspunkte und reichte die „Rote Laterne“ an Zetel/Osterende weiter. In der Bezirksliga sicherte Herbstmeister Mentzhausen Rang eins ab. Auch hier ein Wechsel am Tabellenende nach dem Kellerduell. Waddens nun vor Bredehorn.
Landesliga
Torsholt – Halsbek 1:4
Das Topduell verlief spannend. Der Aufsteiger Torsholt legte mit der Holz 49 Wurf (1,097) vor. Den Sieg holte der Titelverteidiger mit der Gummi 48 Wurf (4,009) heraus. Die Torsholter Sprecherin Sabrina Frers: „In der Gummi konnten wir vom Anfang bis hin zum Ende keine klare Linie finden. Nach der Wende waren wir schon 6 Schoet im Minus. In der Holz lief es von Anfang an perfekt. Lange haben wir uns auf diesen Wettkampf gefreut, denn gegen die Halsbeker haben wir schon so einige Male im Ammerland Pokalfinale geworfen und lange von einem Wettkampf in der Landesliga geträumt. Nach unserem Aufstieg war dies nun endlich möglich.“ Die Halsbeker Mannschaftsführerin Talea Hiljegerdes: „ Ein Superwettkampf. Beide Teams verstehen sich. Mit der Holzgruppe nicht in den Wettkampf gefunden und die gesamte Zeit einem Schoet Rückstand „hinterhergelaufen“. In der Gummi unser Können gezeigt. Wir freuen uns auf die Punkte. Halsbek (10:4) nun Zweiter, 4 Zähler hinter dem Meisterschaftsfavoriten Schweinebrück. Torsholt (9:5) nun auf vier.
Zetel/Osterende – Schweewarden 0:10
Das Kellerduell verlief einseitig. Die Gäste gewannen mit der Holz (6,069) und der Gummi 49 Wurf (4,022). Die Schweewarder Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn: „In der Gummi ein hin und her. An der Wende führte Zetel 2 Meter. Auf der Rücktour kamen wir besser durch die Kurven , dank Heike Rummel. Bei Holz war es eine konstante Leistung. Zwei wichtige Punkte und nicht mehr Letzter in der Tabelle.“ Zetel/Osterende (1:13) hat die „Rote Laterne“ übernommen. Schweewarden (2:12) nun Vorletzter.
Westerscheps – Kreuzmoor/Bekhausen 2:0
Die Gastgeberinnen mit den Erfolgen in der Holz 49 Wurf (1,086) und der Gummi 54 Wurf (0,061) gut dabei. Die Schepser Mannschaftsführerin Sandra Schedemann: „Unsere Holz fing furios an und hat schnell 2 Schoet geholt. Die Gummi tat sich etwas schwerer und man hatte immer nur einen knappen Vorsprung. Insgesamt ein verdienter Sieg und mit dem top Platz über die Winterpause hinweg.“ Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr: „ Die Holz von Westerscheps Mega stark. Unsere Gummi hatte genauso zu kämpfen. Unsere Mannschaftsleistung war in Ordnung, die Gummigruppe hat trotz höheren Rückstand nicht aufgegeben, was ich ihr hoch anrechne.“ Die Schepserinnen (9:5) auf drei. Kreuzmoor/Bekhausen (4:10) kämpft um den Klassenerhalt.
Reitland – Schweinebrück 0:5
Der Unterschied machte die Holz aus. Da gewannen die Friesländerinnen mit 47 Wurf (5,002) deutlich. Hinzu kam die Gummi 50 Wurf (0,029). Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders: „Die Holz startete gleichauf. Den Übergang zur Deichstrecke haben unsere Mädels nicht gut gemeistert und gerieten dadurch mit zwei Wurf in Rückstand. Auf der Rücktour wollte man es am Übergang zur Reitlander Straße anders machen. Das klappte aber ebenfalls nicht. In der Gummi war es bis zum letzten Wurf spannend. Auf der Deichstrecke den 2. Schoet geholt. Durch lange Würfe der Schweinebrückerinnen schwankte unsere Führung. Die Schweinebrücker Mannschaftsführerin Astrid Müller: „Die Holz hatte einen guten Wettkampf, da lief alles nach Plan. Die Gummi tat sich tüchtig schwer. Herbstmeister mit 0 Minus-Schoeten und keinem Gegenpunkt gar nicht so schlecht. Mal sehen, was die Rückrunde bringt.“ Der Vorsprung von Schweinebrück mit der „weißen Weste“ (14:0) ist auf 4 Punkte auf den Zweiten angewachsen. Reitland (7:7) mit einem ausgeglichenem Punktekonto.
Bezirksliga
Delfshausen – Mentzhausen 1:4
Der Aufsteiger legte mit der Holz 56 Wurf (1,023) vor. Das machten die Wesermärschler mit der Gummi 51 Wurf (4,052) wett. Die Mentzhauser Mannschaftsführerin Annika Siemen:
In der Holz heben die Gastgeber vorgelegt. Wir haben aber dagegen gehalten. In der Gummi lief es von Anfang an gut und Ilka Menke konnte kurz vor der Wende mit einem sehr langen Wurf 2 Schoet holen, sodass wir unsere Führung auf 5 Shoet ausbauen konnten. Delfshausen (5:9) steckt im Abstiegskampf. Der „Herbstmeister“ Mentzhausen (12:2) geht mit 2 Zählern Vorsprung in die Rückrunde.
Waddens – Bredehorn 3:0
Das Kellerduell war umkämpft. Die Butjenter machten mit der Holz 51 Wurf (3,040) alles klar. Die Friesländer mit dem kleinen Plus in der Gummi 47 Wurf (0,019). Die Waddenser Mannschaftsführerin Nina Timmermann: „ Mit der Gummi wurden auf beiden Seiten tolle Würfe gezeigt. Bredehorn traf die Rille am Deich besser und ging mit einem 3 Schoet Vorsprung über die Wende. Auf der Rücktour war es dann genau andersherum. In der Holz erwischte wir einen guten Start. Wir haben in beiden Gruppen die Rille super getroffen, was uns in den vorherigen Kämpfen nicht so gelungen ist. Wir freuen uns das wir die Rote Laterne abgeben konnten.“ Waddens (5:9) nun Vorletzter und Bredehorn (4:10) mit der „Roten Laterne“.
Grünenkamp – Schweinebrück II 2:0
Der Heimvorteil gab den Ausschlag. Die Gastgeberinnen gewannen mit der Holz 54 Wurf (0,018) und der Gummi 52 Wurf (2,017). Die Grünenkamper Mannschaftsführerin Heike Kuhlmann: „ Zunächst gab es weder in Holz noch in Gummi eine überlegene Mannschaft. Die Führung wechselte immer hin und her. In der Gummi hatte bis kurz vor Schluss Schweinebrück einige Meter Führung, aber dann schien ihnen die Luft auszugehen und wir waren endlich wach geworden. Plötzlich mit 3 Schoet in Führung. Die Gäste kamen nochmal mit einem Riesenwurf von Jantje Janssen perfekt durch die Maschal-Kurve und verkürzten.“ Die Schweinebrückerin Dorit Küper: „In der Holz haben sind wir erst schwer in den Wettkampf rein gekommen und lagen schnell zurück. Sind dann aber wieder rangekommen. Bei der Gummi war auf der Rücktour der Wurm drin.“ Grünenkamp (7:7) nun mit einem ausgeglichenem Punktekonto, vor Schweinebrück II (6:8).
Spohle – Roggenmoor/Klauhörn 10:0
Das Ammerland-Duell verlief einseitig. Die Gastgeber gewannen mit der Holz 52 Wurf (2,034) und Gummi 51 Wurf (8,055). Die Spohler Sprecherin Kira Müller: „Wir sind mit der Gummi super gestartet. Nur auf dem schrägen-Stück haben wir uns ein bisschen schwer getan. Bei der Holz ging es von Anfang an spannend zu. Immer ein hin und her. Mit dem letzten, einem Superwurf von über 160 Metern haben wir noch eine gute Führung rausgeholt.“ Der Absteiger Spohle (10:4) mit 2 Punkten Rückstand in der Verfolgerrolle von Mentzhausen. Roggenmoor/Klauhörn (7:7) mit einem ausgeglichenem Punktekonto auf drei.
Männer:
Mit dem 7. Spieltag der Boßler im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) wurde die Hinrunde bei frostigem Wetter beendet. In den meisten Ligen ist Spannung um die Meisterschaft und Klassenerhalt angesagt. In der Landesliga der Männer musste sich der Meisterschaftsmitfavorit Halsbek mit einem Remis zufrieden geben. Im Kellerduell sackte Kreuzmoor/Bekhausen die ersten Pluspunkte ein. Im Spitzenduell der Verbandsliga beendete Neustadtgödens die „weiße Weste“ von Mentzhausen. Der zweite Punktgewinn stand für Schlusslicht Portsloge an. Total ausgeglichen präsentiert sich die Bezirksliga. Von Platz eins bis fünf weisen die Teams alle 8:6 Zähler auf. Auch nur einen Zähler trennt den Sechsten vom Achten. Drei Zähler Vorsprung weist der „Herbstmeister“ Moorriem in der Bezirksklasse auf. Die Rückrunde startet am 8. Januar.
Landesliga
Westerscheps – Kreuzmoor/Bekhausen 1:3
Das Kellerduell verlief auf „Messers Schneide“. Die Gäste holten den Erfolg mit der 1. Holz 50 Wurf (1,026) und 2. Holz 46 Wurf (2,102) heraus. Das machten die Hausherren mit der 1. Gummi 49 Wurf (1,034) und 2. Gummi 52 Wurf (0,091) nicht wett. Mit den ersten Pluspunkten macht Schlusslicht Kreuzmoor/Bekhausen (2:12) den Abstiegskampf wieder spannend. Aufsteiger Westerscheps (4:10) ist Vorletzter. Der Schepser Vorsitzender Axel Kasper: „Durch kurzfristigen Ausfall von 3 Leistungsträgern waren wir nur mit 16 Werfern am Start. Es war von Anfang an ein knapper Wettkampf mit dem besseren Glück an den gefrorenen Kanten für Kreuzmoor. Bei der Wende waren die Kreuzmoorer schon mit 3 Gruppen in Führung. Auf der Rücktour konnte Westerscheps noch gut dagegenhalten aber es reichte nicht zum Sieg und so ging der „ Vier-Punkte-Wettkampf“ verloren.“ Der Kreuzmoorer Kapitän Matthias Gerken: „ Zur Wende zeichnete sich schon ab, dass es am Ende auf jeden Meter ankommen würde. Wir waren hochmotiviert und konnten in allen Gruppen gute Leistungen bringen. Am Ende hatten wir auch das nötige Quentchen Glück auf unserer Seite um diesen wichtigen Sieg einzufahren. Es war sehr wichtig, mit einem Sieg in die kurze Weihnachts-Pause zu gehen und vorerst die Liga spannend halten zu können, aber es kommen noch viele wichtige Wettkämpfe auf uns zu.“
Spohle – Halsbek 1:1
Das Geläuf Dringenburger Straße ein schweres Geläuf für die Halsbeker, wie in der Vorwoche bei der Niederlage im Landespokal gegen Kreuzmoor/Bekhausen. In allen vier Gruppen lief es auf Augenhöhe ab. Die Hausherren im Plus mit der 1. Holz 53 Wurf (1,071). Trotz der drei Teilerfolge, 2. Holz 52 Wurf (0,104), 1. Gummi 52 Wurf (0,105) und 2. Gummi 51 Wurf (0,006) reichte es für die Gäste nicht zum Sieg. Insgesamt wiesen die Spohler beim Remis, ein kleines Plus von 6 Meter auf. Der Spohler Sprecher Kevin Hoots: „ Auf Grund der Leistungen in den letzten Jahren gegen Halsbek, haben wir uns was ausgerechnet, durchaus auch zwei Punkte. Zur Wende waren 3 Gruppen gleich, nur Halsbeks 2. Gummi führte knapp 2 Schoet. Es war spannend bis zum letzten Wurf.“ Der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegeredes: „Es war der erwartete knappe Wettkampf. In allen Gruppen ging es hin und her. Im letzten Abschnitt haben wir einigen Vorsprung eingebüßt und konnten trotz dreier Gruppenerfolge leider nur einen Punkt mitnehmen. „ Mit dem Zweikampf um die Meisterschaft hat Halsbek (11:3) gegenüber dem Titelverteidiger Grabstede (12:2) einen Zähler verloren. Spohle als Dritte (8:6) auf dem Play-Off-Rang vor den punktgleichen Bredehorn.
Reitland – Bredehorn 2:4
Da war nichts übrig. Nur 85 Meter fehlten den Hausherren zum Remis. Die Gastgeber nur im Plus mit der 1. Gummi 51 Wurf (2,096). Die Friesländer machten Boden gut, vor allem mit der 1. Holz 48 Wurf (3,078), sowie der 2. Holz 49 Wurf (0,048) und 2. Gummi 52 Wurf (0,054). Der Reitlander Kapitän Hauke Freese: „ Nachdem wir in Westerscheps verloren haben, wollten wir unbedingt das Jahr positiv abschließen. Leider begann der Wettkampf für uns katastrophal. Alle Gruppen begannen bescheiden mit teilweise unterirdischen Würfen. Ab der Mitte der Tour kamen wir dann besser in den Wettkampf. Leider reichte es nicht zu unseren Gunsten. Wir haben mit schlechten Durchgangszahlen eine unterm Strich unnötige Heimniederlage erlitten. Daher gehen wir ein wenig frustriert in die Winterpause.“ Der Bredehorner Sprecher Rene Thye: „Leider hatten wir mal wieder mehrere Ausfälle zu beklagen, so daß wir nur mit 16 Mann angetreten sind. Daher hatten wir uns keine große Chance erhofft. Aber jede Gruppe hat bis zum Schluß gekämpft und alle Gruppen zeigten eine gute Leistung. Mit dieser positiven Hinrunde haben wir überhaupt nicht mit gerechnet, ganz im Gegenteil.“ Nach den letzten beiden Niederlagen ist Reitland (5:9) unten drin. Der Vierte Bredehorn (8:6) mit einem beruhigen Punktekonto.
Grabstede – Schweewarden 26:1
In der Vorwoche die Wesermärschler im Landespokal (halbe Mannschaftsstärke) noch vor der großen Überraschung, als man an gleicher Stelle nur mit 70 Meter verlor. Nun aber auf den Boden der Tastsache zurück mit der deutlichen Klatsche. Der Titelverteidiger langte kräftig mit der 1. Holz 52 Wurf (6,103), 2. Holz 51 Wurf (10,016) und 1. Gummi 55 Wurf (9,043) zu. Das kleine Erfolgserlebnis der Gäste mit der 2. Gummi 56 Wurf (1,030) löste da auch keine Freude mehr aus. Der Grabsteder Mannschaftsführer Christian Alberts: „ Nach der letzten Woche im Pokal waren wir gewarnt. Zur Wende stand es aber bereits 20:0 für uns.“ Sein gegenüber Stefan Freese: „ Ein Tag zum vergessen. Am Morgen vor dem Wettkampf noch vier Absagen in der Gummi.“ Die Gäste reisten mit nur mit der Mannschaftsstärke 16 Mann an, darunter der 14 jährige Adrian Freese. Der Schweewarder Boßelwart weiter: „ Es war unterirdischer Wettkampf von unserer Seite. Unsere Durchgänge sprechen Bände. Ich hatte schon Befürchtung das es über 30 Schoet werden.“ Grabstede (12:2) nach dem Punktverlust von Halsbek, nun mit einem Zähler Vorsprung an der Spitze. Schweewarden (6:8) mit einem negativen Punktekonto auf fünf.
Verbandsliga
Roggenmoor/Klauhörn – Stapel 5:6 Remis
Das Ammerland-Duell der Tabellennachbarn auf Augenhöhe. Die Hausherren setzten sich mit der 1. Holz (4,110) und 1. Gummi (1,014) durch. Die Gäste im Plus mit der 2. Holz (0,047) und vor allem mit der 2. Gummi (5,115). Stapel, insgesamt mit 38 Meter vorn, (6:8 Zähler) auf sechs gefolgt von Roggenmoor/Klauhörn (5:9).
Ruttel – Portsloge 9:9 Remis
Die Friesländer setzten sich in 3 Gruppen, der 1. Holz 61 Wurf (0,076), 1. Gummi 63 Wurf (2,095) und 2. Gummi 57 Wurf (6,020) durch. Der Aufsteiger Portsloge, insgesamt mit 13 Meter vorn, dominierte mit der 2. Holz 59 Wurf (9,054). Ruttels Mannschaftsführer Markus Heyne: „Wir mussten einige Ausfälle kompensieren und waren nur mit 16 Werfern auf der Straße. Die Ausfälle wurden in den Holzgruppen nicht aufgefangen. In den Gummi Gruppen lief es dafür besser. Durch den Ausrutscher in der zweiten Holz haben wir einen Punkt abgegeben.“ Ruttel (8:6) nun auf vier. Schlusslicht Portsloge (2:12) verkürzte den Abstand zum Nichtabstiegsplatz auf 2 Zähler.
Wiefels – Torsholt 1:15
Die Hausherren konnten sich nur mit der 1.Gummi 51 Wurf (1,038) behaupten. Die Ammerländer waren deutlich überlegen in den Holzgruppen. Die 1. Holz 46 Wurf (10,006) und 2. Holz 48 Wurf (4,085) und hinzu noch die 2. Gummi 47 Wurf (0,074). Wiefels Pressesprecher Gerold Möllmann: „ Zum Heimkampf etwas ausgerechnet. Mit einer guten Mannschaftsaufstellung hatten wir uns vorgenommen den Landesligaabsteiger ein Bein zu stellen. Drei Gruppen hielten ihre Partie lange Zeit offen, leider lief es in der 1. Holz so überhaupt nicht, zur Wende lag sie schon deutlich mit 6 Schoet hinten. Die 2. Holz hatte leider auf der Rücktour eine sehr schlechte Runde, welches ihr 4 Schoet einbrachte. Dieses konnten sie dann nicht mehr wettmachen. Die Gummigruppen hielten sich wacker, auch hier wäre mehr drin gewesen.“ Der Torsholter Lennart Schröder: „ Wir waren noch nicht oft in Wiefels und beim letzten Mal gab es eine deutliche Niederlage. Auf der interessanten Strecke haben wir uns schnell zurechtgefunden und zur Wende stand es bereits 8:0 für uns.
Auf der Rücktour haben sich dann aber alle Gruppen ungewohnt schwer getan.“
Der Siebte Wiefels (4:10) nun 2 Punkte vor dem Letzten Portsloge, die ein Remis einfuhren. Torsholt (8:6) auf drei.
Neustadtgödens – Mentzhausen 9:0
Wegen Glatteis in Mentzhausen, wurde das Heimrecht kurzfristig getauscht. In der Spitzenpartie nutzten die Gödenser den Vorteil in allen Gruppen aus. Es gewann die 1. Holz 52 Wurf (1,024), 2. Holz 46 Wurf (4,097), 1. Gummi top 44 Wurf (3,041) und 2. Gummi 48 Wurf (0,030). Neustadtgödens Boßelwart Ron Arians: „ Mit dem Heimrecht-Tausch wussten wir um den Sieg um die Meisterschaft offen zu gestalten. Mit insgesamt 190 Wurf haben wir eine gute Leistung abgerufen. Insgesamt haben wir eine super Hinrunde geworfen. Darauf kann man stolz sein. In der Rückrunde wollen wir das bestätigen.“ Der Mentzhauser Mannschaftsführer Niklas Wulff: „ Personell waren wir gut aufgestellt, die glatten Straßenverhältnisse auf unserer Heimstrecke haben uns jedoch einen Strich durch unseren Plan gemacht. Uns war klar, dass wir auf der schwierigen Strecke in Neustadtgödens nur mit einer Topleistung in allen Gruppen punkten können. Dies ist uns leider nicht gelungen. Dennoch können wir mit der guten Hinrunde zufrieden sein.“ Nun ist das Meisterschaftsrennen wieder offen. Mentzhausen (12:2) führt vor Neustadtgödens (11:3).
Bezirksliga
Zetel/Osterende - Osterforde 14:7
Mit dem Sieg ist der Abstiegskampf wieder offen. Das holten die Hausherren mit der 2. Holz (5,074) und 1. Gummi (8,094) heraus. Die Gäste setzten sich mit der 1. Holz (6,075) und 2.Gummi (1,046) durch. Zetel/Osterende (5:9) bleibt noch Letzter, ist ab an den anderen Teams dran. Osterforde (6:8) auf sechs.
Hollwege – Leuchtenburg 8:1
Im Ammerland-Duell setzten sich die Gastgeber mit der 1. Holz (3,115), 2.Holz (2,078) und 1. Gummi (1,122) durch. Leuchtenburg mit dem Plus in der 2. Gummi (1,062). Beide Teams weisen 8:6 Punkte auf.
Altjührden/Obenstrohe – Schweinebrück 0:10
Überraschend verlor der Spitzenreiter (8:6), der nur mit der 1. Holz (0,052) im kleinen Plus lag. Der Vorletzte Schweinebrück (5:9) gewann mit der 2. Holz (4,033), 1. Gummi (0,005) und 2. Gummi (6,058).
Cleverns – Waddewarden 3:13
Das hatte sich der Absteiger, der nur mit der 1. Holz 51 Wurf (3,138) gewann, sicherlich anders vorgestellt. Waddewarden war in dieser Saison auswärts noch ohne Punktgewinn. Das fuhr nun die 2. Holz 54 Wurf (0,080), 1. Gummi 50 Wurf (6,025) und 2. Gummi 55 Wurf (6,108) ein. Beide Mannschaften nun mit 8:6 Zähler, weiterhin oben dabei. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „ Im Jeverlandduell hatten wir große Personalnot Probleme. Nur durch die Hilfe der 2. Mannschaft bekamen wir 16 Mann auf die Straße. Dazu kamen auch noch schlechte Wurfleistungen. Insbesondere die Gummi fand keinen Zugang, so dass den Waddewardern eine durchschnittliche Leistung zum klaren Sieg reichte. Waddewarden hat den Sieg mit einem Lied angestimmt. Wir haben die Chance verpasst, uns etwas abzusetzen, so wird die Rückrunde weiter spannend.“ Der Waddewarder Arne Drieling: „ Für manch einem bei uns im Verein ist ein Kindheits Traum wahr geworden mit Waddewarden gegen Cleverns zu boßeln und das i-Tüpfelchen war noch das wir gewonnen haben. Ein kleines Weihnachtsgeschenk für uns. Durch den Sieg sind wir Vize Herbstmeister geworden, was für eine verrückte Liga, die ersten 5 Plätze sind Punkt gleich und nur 3 Punkte Vorsprung vorm Letzten. Sowas sieht man nicht oft. Unsere beiden Gummi Gruppen haben die Auswärtspunkte gesichert.“
Bezirksklasse
Bentstreek – Rosenberg 0:10
Die Gäste, der Zweite, vorn mit der 1. Holz (0,042), 2. Holz (3,038), 1. Gummi (0,005) und 2. Gummi (6,104). Bentstreek (3:11) behält die „Rote Laterne“.
Grünenkamp – Moorwarfen 7:1
Die Hausherren waren überlegen mit der 1. Holz (4,102) und 2. Gummi (2,078). Die Gäste nur mit dem kleinen Plus mit der 2. Holz (0,047) und 1. Gummi (0,141). Grünenkamp (8:6) auf drei. Moorwarfen (6:8) nun auf fünf abgerutscht.
Waddens – Abbehausen 5:2
Der Heimvorteil wurde genutzt mit der 1. Gummi (3,031) und 2. Gummi (2,061). Die Gäste setzten sich mit der 1. Holz (0,074) und 2. Holz (2,065) durch. Waddens Boßelwart Holger Bruns: „ Die 1. Holz und die 1. Gummi erwischten einen Klasse Start. Beide Gruppen brauchten nur 6 Wurf bis zum Deich. So konnten wir gleich Druck aufbauen. Abbehausen hielt voll dagegen. Bei der Wende ein 4:2 für die Gäste. Dann etwas Wehmut mit der letzten Siegerehrung im „De Butjenter.“ Waddens (7:7) nun mit einem ausgeglichenem Punktekonto. Der Vorletzte Abbehjausen (4:10) kämpft um den Klassenerhalt.
Vielstedt/Hude – Moorriem 2:7
Die Gastgeber legten mit der 1. Holz (1,034) und 2. Holz (1,021) vor. Die Wesermärschler machten mit der 1. Gummi (5,145) und 2. Gummi (1,089) alles klar. Der Moorriemer Mannschaftsführer Eike Janßen: „Wir sind mit 21 Mann zum Auswärtsspiel gefahren, und gespannt wie es auf der neuen asphaltierten Strecke so klappt. Bei der Wende ein 5:7. Also mussten wir noch eine Schippe drauf legen. Eine Nahe zu perfekte erste Saison Hälfte.“ Vielstedt/Hude (5:9) im Abstiegskampf. Der Herbstmeister Moorriem (13:1) geht mit 3 Punkten Vorsprung in die Rückrunde.