Heute: Mittwoch, 09. Oktober 2024
Erstellt am: 28.01.2019 um 18:46 Uhr
9. Boßelspieltag
Rubrik: Boßeln / Kloot
Von: Wolfgang Böning
Mentzhausen verteidigt den Spitzenplatz in der Verbandsliga
Frauen:
Auch bei den Frauen blieben am 9.Spieltag der Boßelsaison 2018/19 die großen Überraschungen aus. Die Frostkanten waren in Zetel auf Reitlands Seite. In der Landesliga gab es eine Punkteteilung zwischen Westerscheps und Kreuzmoor. Halsbek behauptet sich gegen den Verfolger Schweewarden. Trotz Punktverlust weist der Spitzenreiter Roggenmoor/Klauhörn einen großen Vorsprung in der Bezirksliga auf. Verfolger bleibt Esenshamm.
Landesliga
Halsbek – Schweewarden 6:2
Mit der Holz setzen die Gäste ein Ausrufezeichen in der Spitzenpartie und gewannen mit 2,010. Schweewardens Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn: „ Auf der Hintour lief es ganz gut. Rücktour nicht so.“ Halsbeks Mannschaftsführerin Talea Hiljegerdes: „ Am Ende da durch eigene Fehler verloren.“ In der Gummi war es bis zur Wende gleich. Dann trumpfte man mit der Gummi auf. „Auf der Rücktour waren unsere Mädels nicht mehr zu halten“, sprach Talea Hiljegerdes. 6,055 wurden über die Ziellinie gebracht. Halsbek (15:3) bleibt an dem Titelverteidiger Schweinebrük dran. Schweewarden (11:7) weiterhin auf den FKV Finalrundenplatz drei.
Zetel/Osterende – Reitland 0:4
Mit dem 6. Wurf der erste Schoet für die Gäste mit der Gummi. Auf der Rücktour wurde der Vorsprung auf 3,079 ausgebaut. Zetels Mannschaftsführerin Tanja Schmidt: „Die Reitlander haben einige Male von gefrorene Kanten profitiert. Die Holz-Gruppe schon 3 Schoet zurück, konnte sich wieder ran kämpfen.“ Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders gibt zu: „ Wir hatten auch etwas Kantenglück, haben aber auch gut geworfen.“ Mit der Holz die 2 Schoet Führung bis zur Wende. Dann drehten die Gastgeber auf. Brigitte Sanders: „ Der letzte Schoet ging auch noch flöten.“ Die Gäste brachten noch 67 m durchs Ziel. Reitland mit 8:10 Zähler auf Rang fünf. Der Aufsteiger Zetel/Osterende (2:16) bleibt Schlusslicht.
Spohle – Schweinebrück 0:8
Die Gummi der Gäste konnte mit dem Anwurf von Astrid Hinrichs direkt einen Schoet verbuchen. Schon an der Wende zeichnete sich der Erfolg vom Favoriten ab. Die Gäste führten mit der Holz mit 4 Schoet und mit der Gummi mit 2 Schoet. Spohles Sprecherin Tomke Pieper: „ Mit der Holz konnten wir uns noch auf 2 Schoet zurückkämpfen.“ Schweinebrücks Mannschaftsführerin Mareike Runge: „ Mit einem Wahnsinns Schlusswurf holte Jana Schonvogel noch einen großen Vorsprung für die Holz heraus.“ Im Ziel siegten die Gäste mit der Holz 3,045 und mit der Gummi 5,045. Schweinebrück führt die Tabelle mit 16:2 Punkten an. Spohle (4:14) muss noch Zähler im Abstiegskampf einfahren. Am nächsten Spieltag am 27.1.kann die Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen. Dann empfängt beim Gipfeltreffen Schweinebrück den Verfolger Halsbek.
Westerscheps – Kreuzmoor 1:1
Die Gäste mit dem 2:0 Vorsprung bei der Wende. Die Schepser Mannschaftsführerin Sandra Schedemann: „ Da sah es nach einem Sieg für Kreuzmoor aus. Gute Würfe brachten uns wieder ran. Mehr war nicht drin. “ Die Holz der Wesermärschler gewann 1,067. Dagegen standen die 1,035 der Ammerländer mit der Gummi. Insgesamt die Gäste mit einem Vorsprung von 32 Meter. Kreuzmoors Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr: „Bei Top Wetter eine ausgeglichene Party. Da beide Mannschaften nicht ihre Top-Leistung gezeigt haben, ist das Unentschieden gerechtfertigt. „ Kreuzmoor (9:9) nun mit einem ausgeglichenen Punktekonto. Westerscheps (7:11) ist Sechster.
Bezirksliga
Esenshamm – Grünenkamp 4:0
Auf der Kraftstrecke, die Gäste nur mit der Mindestmannschaftsstärke mit 8 Werferinnen, verlief der Wettkampf zunächst ausgeglichen. Die Esenshammer bei der Wende nur mit Metern vorn. In der Holz gewannen die Gäste mit 91 m. Grünenkamps Kapitänin Heike Kuhlmann bedauert: „ In der langen Doppelkurve haben wir mit der Gummi gepatzt. Da kamen wir gar nicht klar.“ Die Gastgeber gewannen mit 4,078. Esenshamm Mannschaftsführerin Sandra Klement: „Mit dem Zielwurf von 200 Meter noch deutlich gewonnen. Diese zwei Punkte haben wir uns hart umkämpft.“ Heike Kuhlmann: „ Müssen als Aufsteiger noch Punkte holen um in der tollen Bezirksliga bleiben zu dürfen.“ Esenshamm (11:7) auf zwei, 4 Punkte hinter dem Meisterschaftsanwärter Roggenmoor/Klauhörn. Grünenkamp (8:10) ist Sechster.
Männer:
Mit dem 9. Spieltag Spieltag der Boßelsaison 2018/19 im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) teilweise Bilderbuchwetter. Nach der Frostnacht trocken, rauhreif und Sonnenschein. Die Männer-Landesliga zweigeteilt. Die ersten drei Teams klar auf FKV-Finalkurs. Dagegen hat sich der Abstiegskampf zugespitzt. Von Platz vier, negativ, bis zum Rang acht beträgt der Unterschied nur 3 Punkte. In der Verbandsliga bleibt es spannend in der Aufstiegs- und Abstiegsfrage. Punkte holten die Abstiegskandidaten in der Bezirksliga.
Spannung ist um den 2. Abstiegsrang der Bezirksklasse angesagt.
Landesliga
Halsbek – Schweewarden 13:4
Am Ende setzte sich der Favorit erwartungsgemäß durch. Da sah es lange nicht aus. Bei der Wende die Wesermärschler sogar mit 4:2 in Front. Der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes mit einem Lob: „Die Gäste warfen frei auf und forderten uns besonders auf der Hintour. Ab der Wende kam der Halsbek-Express ins rollen. Beide Gummi-Gruppen waren sehr stark unterwegs.“ Das weist auch die Statistik von der Liga auf. Die Halsbeker Gummis von den 32 Gruppen mit 15:3 und 13:5 auf den Plätzen eins und vier. Schweewardens Mannschaftsführer Stefan Freese zur vergebende Chance.“ Leider bei der 2. Holz und der 1. Gummi ein Einbruch. Alle Bemühungen wieder ran zukommen blieben ohne Erfolg.“ Die Gäste überzeugten mit der 1. Holz und gewannen mit guten 48 Wurf 4,061. Die Hausherren mit der 2. Holz 53 Wurf, 2,136, der 1. Gummi 44 Wurf 5,034 und der 2. Gummi 45 Wurf 4,148 oben drauf. Stefan Freese: „ Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wichtig ist das wir nächste Woche das Ding gegen Spohle gewinnen.“ Der Titelverteidiger Halsbek, 15:3 Zähler, nun mit 2 Punkten Vorsprung, da im Verfolgerduell Reitland in Grabstede verlor.
Schweewarden mit 8:10 Punkten ein negatives Punktekonto.
Westerscheps – Kreuzmoor 4:3
Ein Duell auf Augenhöhe. Bei der Wende die Gäste mit dem kleinen 2:1 Vorsprung. Die Gäste mit dem Plus in der 1. Holz mit 47 Wurf 2,142 und der 2. Holz mit 51 Wurf 62 Meter. Das holten die Gastgeber mit der 1. Gummi mit 50 Wurf 1,057 und der 2. Gummi mit 46 Wurf 3,032 auf. Zum Remis fehlten den Gästen nur 37 m. Ein gut gelaunter Schepser Vereinsvorsitzender Axel Kasper: „ Seit langem erstmals wieder 20 Werfer am Start. So konnten wir leistungsmäßig schon auf der Hintour wechseln.“ Auf den ersten 1500 Meter Frostkanten, wo die Kugeln gut wieder kamen. Das Kantenglück hier aber für beide Teams ausgeglichen. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken: „Leider konnten wir am Ende keinen Punkt mitnehmen.“ Der Abstiegskampf ist nun noch spannender geworden. Axel Kasper: „ Jetzt heißt es beim nächsten Wettkampf in Reitland nochmals diese Leistung abzurufen und verbessern.“ Westerscheps behält aber mit 5:13 Punkten die „Rote Laterne“. Kreuzmoor mit 6:12 Zähler auch tief im Abstiegsstrudel.
Spohle – Bredehorn 0:4
Auch die Friesländer setzen ein Zeichen im Abstiegskampf. Die Spohler nur mit einem kleinen Plus von 10 m mit der 1. Gummi mit 41 Wurf. Den Vorsprung sammelten die Gäste mit der 1. Holz mit 49 Wurf 2,096, der 2. Holz mit 49 Wurf 33 m und der 2. Gummi mit 45 Wurf 1,122. Bredehorns Kapitän Simon Quathamer gut gelaunt: „ Mit der guten Leistung haben wir zwei Punkte gegen den Abstieg eingefahren. Die erste Gummi von beiden Teams brachte Spitzenleistungen hervor.“ Spohle führt das Mittelfeld mit 8:10 Punkten an. Der Vorletzte Bredehorn, wie der Letzte Westerscheps mit 5:13 Zählern.
Grabstede – Reitland 17:3
Das Spitzenduell verlief einseitig ab. Bei der Wende stand es schon 9:1. Reitlands Mannschaftsführer Hauke Freese: „ Das wir absoluter Außenseiter sein würden, wussten wir vorher,“ und stellte fest: „ In dieser Form der Grabsteder, hätten wir auch nicht gewonnen, wenn es top für uns gelaufen wäre.“ Die Friesländer legten mit der 1. Holz mit 53 Wurf 7,119, der 2. Holz mit 52 Wurf 5,001 und der 1. Gummi mit 50 Wurf 4,100 vor. Nur noch Kosmetikkorrektor war der Erfolg der 2. Gummi mit 54 Wurf 3,058 durch die Gäste. Ein zufriedener Grabsteder Mannschaftsführer Christian Alberts: „ Super Wetter, Super Leistung, super Ergebnis.“ Grabstede mit 13:5 Punkten nun wieder der ärgster Verfolger der Halsbeker. Reitland (12:6) ist Dritter.
Verbandsliga
Mentzhausen – Neustadtgödens 6:2
Die Partie war lange offen. Erfolgreich waren die Gastgeber mit der 1. Holz 46 m, der 2. Holz 2,141 und der 2. Gummi 3,076. Die Friesländer waren mit der 1. Gummi 2,045 vorn. Die Mentzhauser (15:3) verteidigten die Tabellenspitze. Neustadtgödens (9:9) weist ein ausgeglichenes Punktekonto vor.
Bezirksklasse
Abbehausen – Moorriem 16:0
Im Wesermarsch Duell waren die Gäste chancenlos. Die Hausherren siegten mit der 1. Holz 3,006, der 2. Holz 1,136, der 1. Gummi 5,080 und der 2. Gummi 5,136. Moorriems Mannschaftsführer Eike Janßen: „ In Bestbesetzung wollten wir zwei Punkte einfahren. Doch wir haben die Zähler in Richtung Tabellenspitze liegen lassen. Im nächsten Heimkampf müssen wir punkten.“ Moorriem (9:9) mit einem ausgeglichenem Punktekonto. Abbehausen (10:8) ist Dritter.
Waddens – Haarenstroth 8:0
Im Abstiegskampf gelang dem Aufsteiger ein wichtiger Sieg. Bei der Wende mit einem 2:0 Vorsprung. Erfolgreich waren die 2. Holz 2,043, die 1. Gummi 1,078 und die 2. Gummi 4,132. Die Ammerländer nur mit dem Erfolg von 43 m mit der 1. Holz. Waddens Mannschaftsführer Holger Bruns: „ Das war ein hartes Stück Arbeit.“ Trotz des Erfolgs bleibt Waddens (8:10) als Vorletzter auf dem 2. Abstiegsrang. Haarenstroth (10:8) ist Vierter.
Senioren:
In der Boßel Landesliga Männer IV drei Heimerfolge der Favoriten. In der Spitzenpartie setzte sich der Titelverteidiger Reitland sicher mit 5,122 gegen den Ex-Meister Altjührden/Obenstrohe durch. Reitland mit 12:4 Punkten auf zwei, vor Altjührden/Obenstrohe (9:7). Der Meisterschaftsfavorit Spohle (16:0) behält seine „weiße Weste“ mit dem 4,027 gegen Leuchtenburg (3:13). Im Ammerland-Duell behielt der Vierte Torsholt (8:6) mit dem 3,071 gegen Langendamm/Dangastermoor (5:11) die Oberhand.