Heute: Freitag, 15. November 2024
Erstellt am: 05.02.2023 um 09:27 Uhr
Bericht: 9. Boßelspieltag
Rubrik: Boßeln / Kloot
Von: Wolfgang Böning
Frauen:
In der Frauen-Landesliga, lässt sich der Meisterexpress Schweinebrück nicht aufhalten. Daneben standen knappe Resultate an. In der Bezirksliga geht der Zweikampf um die Meisterschaft zwischen Mentzhausen und Spohle weiter.
Landesliga
Torsholt – Schweinebrück 0:9
Auch der Aufsteiger zollte dem Meisterschaftsanwärter auf der Heimstrecke Respekt. Es gewann die Holz 45 Wurf (4,089) und die Gummi 50 Wurf (4,094). Die Torsholter Mannschaftsführerin Sabrina Frers: „ Leider fehlten uns gegen den Erst-Platzierten einige Werferinnen. Somit nur zu acht auf die Strecke. Dass wir diesen Heimwettkampf nicht gewinnen war uns bereits im Vorfeld klar. Wollten aber gut dagegen halten. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden.“ Schweinebrück (18:0) weiterhin in der weißen Weste. Torsholt (9:9) mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf vier.
Schweewarden – Reitland 0:1 Remis
Im Duell Kreisverband Butjadingen war nichts übrig. Die Hausherrinnen mit dem Plus in der Holz mit 52 Wurf (84 m) und die Gäste mit der Gummi 54 Wurf (1,041). Reitland insgesamt mit dem Vorsprung von 57 Meter. Somit fehlten ihnen 43 Meter zum doppelten Punktgewinn. In der Hinrunde hatte sich Reitland glatt mit 9:0 behauptet. Die Schweewarder Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn: „In der Holz war es komplett ausgeglichen, es war ein hin und her. Unsere Gummi hatte einen schlechten Start und Reitland führte an der Wende schon mit 2 Schoet. Am Deich war es ausgeglichen, beide Mannschaften hatten gute Würfe . Bei der letzten Kurve hatte Reitland noch etwas Pech. Mit dem Unentschieden ein glücklicher Punkt für uns. Die Leistungen waren in beiden Mannschaften nicht gut.“ Für Schweewarden als Siebter (5:13) ein wichtiger Punkt, nunmehr mit 3 Zählern Vorsprung vor dem Abstiegsplatz. Reitland (8:10) nimmt den Rang fünf ein.
Halsbek – Westerscheps 4:0
Das Ammerland-Verfolger Duell zum Spitzenreiter Schweinebrück (18:0) gestaltete sich lange offen. Die Hausherrinnen gewannen mit der Holz (3,018) und der Gummi (1,047). In der Hinrunde hatte Halsbek wegen Aufstellungsschwierigkeiten die Punkte kampflos abgegeben. Halsbeks Kapitänin Talea Hiljegerdes: „In der Gummi-Gruppe unsere Mädels gleich mit der Führung und haben diesen bis zum Ende gehalten. In der Holz lagen wir erstmal hinten. Die Mädels aus Scheps haben sehr genau geworfen. Auf der Rücktour waren wir konstanter und haben nochmal aufgedreht. Mit einem überragenden Schlusswurf von Saskia Puls ging es über das Ziel. Ein tolles Ergebnis für uns.“ Die Schepser Mannschaftsführerin Sandra Schedemann: „Es war ein sehr ausgeglichener Wettkampf die ganze Strecke über. Die Holz der Schepser waren bis kurz vor dem Ziel noch in Führung, Vergaben aber auf dem letzten Drittel ihren Vorsprung.“ Der Titelverteidiger Halsbek (14:4) bleibt Zweiter. Westerscheps nimmt den FKV Finalrundenplatz drei (11:7) ein.
Zetel/Osterende - Kreuzmoor/Bekhausen 2:3 Remis
Schon in der Vorrunde hatten sich die Teams mit einem Remis getrennt. Die Gastgeberinnen legten im Kellerduell mit der Holz 46 Wurf (2,078) vor. Die Gäste mit dem Übergewicht in der Gummi 45 Wurf (3,059). Kreuzmoor/Bekhausen insgesamt mit dem Vorsprung von 81 Metern. Somit fehlten ihnen nur 19 Meter zum doppelten Punktgewinn. Für Schlusslicht Zetel/Osterende (2:16) bleibt trotz des Teilerfolgs, der Abstand zum Nichtabstiegsplatz bei 3 Zählern. Im Abstiegskampf bleibt auch Kreuzmoor/Bekhausen (5:13). Die Kreuzmoorerin Karin Ledebuhr: Im Abstiegskampf brauchten beide Teams die Punkte. Eine kleine Veränderung in der Mannschaftsaufstellung sollte die Gummi stärken. Das hat auch gut funktioniert. Die Holzgruppe hatte nur zu Beginn eine Führung. Die Leistung der Gegner war stark, unterstützt vom Kantenglück in den richtigen Momenten machte uns das Leben schwer. Wieder einmal fehlte die konstante Leistung.“
Bezirksliga
Delfshausen – Bredehorn 5:0
Der Aufsteiger nahm Revanche für die Hinspielniederlage. Erfolgreich war die Holz (2,056) und Gummi (3,023). Bredehorn (4:14) behält die „Rote Laterne“. Delfshausen mit einer ausgeglichenen Punktebilanz.
Waddens – Roggenmoor/Klauhörn 5:0
Im Hinspiel gab es ein Remis. Die Gastgeber überzeugten mit der Gummi (5,059). Die Ammerländer mit dem Plus in der Holz (96 m). Für den Sechsten Waddens (7:11) waren es wichtige Punkte Richtung Klassenerhalt. Roggenmoor/Klauhörn (8:10) ist Vierter.
Grünenkamp – Mentzhausen 0:11
Der Spitzenreiter (16:2) präsentierte sich, wie schon in der Hinrunde, überlegen mit der Holz 53 Wurf (3,095) und der Gummi 51 Wurf (7,044). Grünenkamp (8:10) ist Fünfter. Die Mentzhauser Kapitänin Annika Siemen: „ Es lief in beiden Gruppen richtig gut. In der Holz konnte die Führung von Anfang an gehalten und weiter ausgebaut werden. In der Gummi haben wir die Führung im ersten Durchgang kurz abgegeben, konnten Sie aber beim nächsten Wurf direkt wiederholen und dann konstant weiter ausbauen.“
Spohle – Schweinebrück II 6:0
Die Gastgeber nahmen Revanche für die Vorrunde-Niederlage. Es gewann die Holz (3,053) und Gummi (3,034). Der Zweite Spohle (14:4) sitzt dem Tabellenführer Mentzhausen (16:2) im Nacken. Schweinebrück II (6:12) kämpft als Siebter um den Klassenerhalt. Die Spohler Sprecherin Kira Müller: „Wir sind mit der Gummi direkt in Führung gegangen und konnten diese zur Wende auf 2 Schoelt ausbauen. Auch die Holz ist sehr gut in den Wettkampf gekommen und schon mit einem Schoet bis zur Aufnahme Autobahn in Führung gegangen. Bis zur Wende konnte der Vorsprung auf 3 Schoet ausgebaut werden. Wir hoffen noch immer auf den direkten Wiederaufstieg.“
Männer:
Nach dem 9. Spieltag der Boßler im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) bleibt es im Bezug zur Meisterschaft und Klassenerhalt in den Staffeln spannend. In der Landesliga der Männer drei erwartete Heimerfolge. Einen Auswärtssieg Richtung Klassenerhalt fuhr Reitland in Schweewarden ein. In der Verbandsliga steht der Zweikampf um den Titel zwischen Mentzhausen und Neustadtgödens an. Eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ in der Bezirksliga mit überraschenden Resultaten: Jeweils 4 Teams sind „oben“ und „unten“ dabei. Neuer Spitzenreiter ist Cleverns. Der Meisterschaftsanwärter der Bezirksklasse, Moorriem bezog die 1. Saisonniederlage.
Landesliga
Schweewarden – Reitland 1:9
Nach dem klaren Kantersieg zu Beginn der Saison, lies Reitland auch diesmal Schweewarden keine Chance. Die Hausherren zwar in zwei Gruppen, 1. Holz 59 Wurf (114 Meter) und 2. Holz 56 Wurf (1,002) vorn, doch die Gäste zeigten sich überlegen vor allem mit der 1. Gummi 50 Wurf (8,020) und dazu die 2. Gummi 52 Wurf (1,092). Für die Reitlander der große Erfolg Richtung Klassenerhalt mit 9:9 Zählern. Für den Klassenerhalt muss sich Schweewarden (6:12), zwei Punkte vor dem Abstiegsplatz noch mächtig strecken. Schweewarden konnte auf seine bisherige Heimbilanz (6:0 Punkte) bauen, die nun bröckelt. Schweewardens Mannschaftsführer Stefan Freese: „Das hätte ich mir gerne anders vorgestellt. Mussten auf 6 Stammwerfer verzichten und konnten nur 3 Werfer aus der 2. Mannschaft mobilisieren. Somit waren wir genau mit 16 Aktive. An der Wende sah es nach ein Unentschieden aus. Reitlands 1. Gummi hatte einen Top Tag.“
Spohle - Bredehorn 5:0
In drei Gruppen verlief die Partie immer eng auf Augenhöhe. Die Gastgeber holten die Erfolg mit der 1. Holz (113 m), 1. Gummi (4,074) und 2. Gummi (80 m) heraus. Die Friesländer mit dem kleinen Plus mit der 2. Holz (60 m). Die Spohler gelang die Revanche für die knappe 0:1 Hinrundenniederlage und sicherten den FKV-Finalrundenplatz drei (12:6) ab. Der Fünfte Bredehorn (8:10) nun mit einem negativen Punktekonto.
Halsbek – Westerscheps 7:1
Wie schon in der Vorrunde, gelang den Halsbekern der erneute knappe Erfolg. Bei der Wende stand es 3:1. Ausschlaggebend waren die Erstgruppen. Das gewann die 1. Holz 55 Wurf (3,119) und 1. Gummi 49 Wurf (4,005). Die Schepser waren erfolgreich mit der 2. Holz 58 Wurf (53 m) und 2. Gummi 50 Wurf (133 m). Der Schepser Vorsitzender Axel Kasper: „ Auf der Rücktour war es ein guter Wettkampf von beiden Seiten und Halsbek holte sich in 2 Gruppen den entscheidenden Vorsprung. Jetzt heißt es die nächsten Wettkämpfe mit guten Durchgängen zu gestalten.“ Halsbek hat den Stammplatz zwei (13:5) ein. Der Neuling Westerscheps (4:14) kämpft um den Klassenerhalt.
Grabstede – Kreuzmoor/Bekhausen 13:0
Beim Duell Erster gegen Letzter stellte sich das erwartete Resultat ein. Dazu trug die 1. Holz (4,105), 2. Holz (5,031), 1. Gummi (1,039) und 2. Gummi (2,014) bei. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken: „ Zur Wende, da stand es 4:4, konnten wir noch ganz gut mithalten. Auf der Rücktour steigerten sich die Grabsteder und fuhren einen ungefährdeten Sieg ein.“ Der Titelverteidiger Grabstede (16:2) weiterhin mit dem Vorsprung von 3 Zählern. Kreuzmoor/Bekhausen (4:14) behält bei Punktgleichheit, durch das schlechtere Schoetverhältnis die „Rote Laterne“.
Verbandsliga
Roggenmoor/Klauhörn – Neustadtgödens 1:11
Erneut bestimmte Gödens das Spielgeschehen. Es gewann die 1. Holz 58 Wurf (3,014), 2. Holz 53 Wurf (4,131) und 2. Gummi 54 Wurf (3,113). Die Gastgeber mit dem Teilerfolg in der 1. Gummi 57 Wurf (1,009). Neustadtgödens (15:3) bleibt dem Spitzenreiter Mentzhausen (16:2) auf den Fersen. Der Vorletzte Roggenmoor/Klauhörn (5:13) hat 3 Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Der Gödenser Mannschaftsführer Ron Arians: „Obwohl wir 3 Ausfälle hatten, haben wir dem Gegner dominiert . Gerade in der 2. Holz hatte Malte Schoon einen Sahnetag und wir konnten in der 2, Holz den Bahnrekord einstellen. In der 2 Gummi überzeugte Nico Müller.
Ruttel – Torsholt 4:3
Bis zum letzten Wurf war noch alles möglich. Die Hausherren mit dem Vorsprung in der 1. Holz 54 Wurf (3,093) und 1. Gummi 57 Wurf (79 m). Da hielten die Gäste mit der 2. Holz 54 Wurf (3,002) und 2. Gummi 56 Wurf (6 m) dagegen. Am Ende fehlten den Ammerländern 15 Meter zum Remis. In der Hinrunde hatten sich die Friesländer (10:7) auch knapp durchgesetzt. Beide Mannschaften nun mit 12:8 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Der Aufstiegszug mit den beiden führenden Teams ist abgefahren. Der Ruttler Mannschaftsführer Markus Heyne: „ Nur 17 Werfer dabei. 5 Stammwerfer fielen aus. An der Wende zeichnete sich ein äußerst spannender Wettkampf ab. Alle Gruppenergebnisse egalisierten sich. Wir hatten schon alle mit einer Punkteteilung gerechnet, da konnte unsere 1. Gummi noch wichtige Meter ins Ziel retten.“ Der Torsholter Sprecher Lennart Schröder: „Wir hatten Personalprobleme und konnten nur mit 17 Mann anreisen. Durch Verletzungsprobleme auf der Strecke hätten wir aber mindestens noch einen weiteren Werfer benötigt. Zur Wende stand es dann 3:1 für uns. Leider konnten die teilweise gesammelten Schoets nicht gehalten werden. , da wir heute keine gute Leistung auf die Strecke gebracht haben. Die wenigen Meter zum Unentschieden sind doppelt ärgerlich.“
Portsloge – Mentzhausen 1:11
Der Spitzenreiter Mentzhausen (16:2) lies nichts anbrennen. Am 2. Spieltag hatten sich die Wesermärschler beim 8:7 Heimerfolg gegen den Aufsteiger noch schwer getan. Der Tabellenletzte (2:16) legte mit der 1. Holz 54 Wurf (1,068) vor. Davon ließen sich die Gäste durch die 2. Holz 58 Wurf (2,120), 1. Gummi 55 Wurf (4,004) und 2. Gummi 55 Wurf (5,020) nicht beeindrucken. Der Portsloger Mannschaftsführer Fabian Smit: „“ Wir wussten das es gegen den Tabellenführer schwer wird die Punkte zu behalten. An der Wende hat Mentzhausen schon mit 4:1 geführt. In den Gummigruppen fehlt uns noch die Erfahrung auf dem Niveau der Liga.” Der Mentzhauser Mannschaftsführer Niklas Wulff: „ Es standen alle 20 Werfer zur Verfügung. Dennoch sind wir mit gemischten Gefühlen nach Portsloge gereist, weil wir dort seit Längerem nicht mehr geworfen haben. Insbesondere unsere Gummigruppen konnten sich auf der Rücktour steigern.“
Stapel – Wiefels 2:4
Die Partie war umkämpft. Die Gäste gelang die Revanche für die 1:10 Hinspielniederlage.
Die Hausherren mit dem Plus in den Holzgruppen, die 1. Holz (1,102) und 2. Holz (63 m). Die Gäste mit dem Übergewicht in der 1. Gummi (2,056) und 2. Gummi (2,085). Wiefels nun Fünfter, (8:10) mit dem 2. Sieg in der Rückrunde, sammelt die Punkte für den Klassenerhalt. Stapel (6:12) ist Sechster. Wiefels Sportwart Christian Dörnath: „Über die gesamte Strecke ein sehr spannender Wettkampf den wir durch eine starke geschlossene Mannschaftsleistung für uns entscheiden konnten. Hervorzuheben ist die 2. Gummi die mit dem besten Rundenergebnis durchgegangen ist und letztendlich den Sieg fest gemacht hat. Für uns waren es Big Points zum Klassenerhalt, da diese gegen einen direkten Kontrahenten gewonnen wurden.“
Bezirksliga
Waddewarden – Hollwege 0:16
Auswärts nur knapp (1:6) verloren, lief diesmal nichts. Der Waddewarder Arne Drieling: „ Das war Mal eine Klatsche auf der Heimstrecke.“ Am Personal Mangel, mit gleich 21 Werfern lag es nicht. Arne Drieling: „ Zu locker angegangen, oder einfach eine schlechte Leistung. Die einzige Gruppe die gut abgeschnitten hat, war die 2. Gummi mit 52 Wurf, Der Rest der Gruppen mit 57 Wurf mit 67 Wurf.“ Drei Gruppen verloren deutlich. Der Zweite Hollwege (10:8) machte das mit der 1. Holz (4,015), 2. Holz (7,055), 1. Gummi (5,030) und der 2. Gummi (45 m) klar. Waddewarden als Sechster (8:10) mitten im Abstiegskampf. Der Vorsprung vor dem Abstiegsrang acht beträgt durch den Sieg vom Schlusslicht Zetel/Osterende nur einen Zähler.
Zetel/Osterende – Leuchtenburg 7:4
Der Tabellenletzte sorgte für eine Überraschung. Das holte die 1. Holz (18 m), 2. Holz (3,074) und 1. Gummi (3,117) heraus. Die Ammerländer überzeugten nur mit der 2. Gummi (4,038). Zetel/Osterende (7:11) schöpft Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Leuchtenburg (10:8) ist Vierter.
Osterforde – Altjührden/Obenstrohe 20:0
Eine große Überraschung im Friesländer Duell, und das noch mit dem Kantersieg vom Aufsteiger. Da langte die 1. Holz (7,124), 2. Holz (6,126), 1.Gummi (2,040) und 2. Gummi (3,042) zu. Der Neuling hatte das Hinspiel glatt mit 0:10 verloren. Für Osterforde (8:10) hat sich die Situation für den Klassenerhalt verbessert. Altjührden/Obenstrohe, in der Vorwoche der Einzug ins Halbfinale vom Landespokal, hat die Spitzenposition mit Rang drei (10:8) verloren. Der Osterforder Jörg Niemeyer: „Ein knackiger Wettkampf gegen den Tabellenführer. An der ersten Wende ein 3:3. An der zweiten Wende ein Plus von 8:1 für uns. Wir als Aufsteiger freuen uns auf die nächsten Aufgaben. In dieser spannenden Liga ist im Moment noch alles möglich.“
Cleverns – Schweinebrück 16:0
In der Hinrunde (9:0) hatte Cleverns schon überzeugt. Nun war die 1. Holz 53 Wurf (146 m), 2. Holz 53 Wurf (7,022), 1. Gummi 58 Wurf (3,096) und 2. Gummi 53 Wurf (5,021) gut dabei. Cleverns Sprecher Heiko Janssen: „In dieser bisher so ausgeglichenen Liga wollten wir unbedingt die beiden Punkte behalten. Das ist uns heute sehr gut gelungen. Obwohl drei von vier Anwürfen misslangen, konnten wir in allen Gruppen bis zur Wende bereits einen ordentlichen Vorsprung von etwa 5 Wurf herauswerfen. Auf der Rücktour ließen wir dann nichts mehr anbrennen und machten den Sack zu. Haben einen großen Schritt getan, um möglichst lange oben dabei zu sein.“ Durch die gleichzeitigen überraschenden Niederlagen vom bisherigen Spitzenreiter Altjührden/Obenstrohe, sowie Leuchtenburg, führt nun Cleverns (12:6) die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an.
Bezirksklasse
Bentstreek - Abbehausen 3:16
Im Kellerduell ein wichtiger Sieg. Zu Saisonbeginn hatten sich die Abbehauser (15:1) auch durchgesetzt. Die Gäste überzeugten mit der 1. Holz (4,055), 1. Gummi (7,134) und 2. Gummi (3,126). Die Gastgeber gewannen mit der 2. Holz (3,002). Der Abbehauser Sprecher Mirko Köchel: „ Alle Gruppen sind gut in den Wettkampf gekommen. Marvin Grüssings sein letzter Wurf mit der Holz war unglaublich. 50 Meter vor der 90° Kurve stehend, wirft er komplett durch bis ins Ziel und holt 205 Meter Vorsprung raus.“ Abbehausen (6:12) als Siebter mit 2 Punkten Vorsprung vor Bentstreek (4:14) mit der „Roten Laterne“.
Grünenkamp – Rosenberg 5:5
Im Waterkant-Duell wiesen die Gastgeber insgesamt ein Plus von 37 Meter auf. Die Hausherren gewannen mit der 2. Holz (1,087) und 1. Gummi (4,030). Die Gäste waren vorn mit der 1. Holz (2,041) und 2. Gummi (3,039). Der Aufsteiger Rosenberg (13:5) auf zwei. Grünnenkamp (9:9) mit einem ausgeglichenem Punktekonto.
Vielstedt/Hude – Moorwarfen 10:6
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison. Zum Hinspiel waren die Boßler aus dem Landkreis Oldenburg nicht angereist. Es folgte eine kampflose Wertung. Die Hausherren holten den Vorsprung mit der 1. Holz (5,113) und 1. Gummi (4,085) heraus. Die Erfolge der Gäste mit der 1. Holz (1,098) und der 2. Gummi (5,028) reichte nicht für Zählbares. Der Moorwarfer Mannschaftsführer Renke Schmoll: „Auch wenn wir die Punkte in Hude haben liegen lassen, sind wir als Team stolz und zufrieden mit unserer Leistung. Eine am Ende knappe Partie in der die 1. Holz und 2. Gummi zu alter Stärke zurück gefunden haben.“ Beide Teams stehen mit 7:11 Punkten im Abstiegskampf.
Moorriem – Waddens 2:11
Nun hat es auch Moorriem mit der 1. Saisonniederlage erwischt. In der Hinrunde hatte sich Moorriem knapp mit 3:2 bei den Butjentern behauptet. Die Gäste überzeugten mit der 1. Holz (4,054), 2. Holz (106 m) und 2. Gummi (6,133). Waddens Boßelwart Holger Bruns: „ Insgesamt 20 Werfern dabei, war der Schlüssel zum Erfolg. Alle Gruppen erwischten einen guten Start und konnten die starke Leistung durchweg halten. Die 1. Holz erwischte einen klasse Tag.“ An der Wende ein 4:1 für die Gäste.Trotz der Niederlage bleibt Moorriem (15:3) auf eins, nun noch mit 2 Punkten vor dem Verfolger Rosenberg (13:5). Waddens (11:7) ist Dritter.